Kleine Firmen meist ohne eigene kaufmännische Software

05.10.2006
Über zwei Drittel aller deutschen Firmen sind im kaufmännischen Bereich komplett auf sich allein gestellt. Während mittlere und große Unternehmen Buchhaltung und Büroarbeit mit spezieller Software Ressourcen-sparend erledigen, arbeiten viele kleine Betriebe nur mit Microsoft Office.

Während mittlere und große Unternehmen Buchhaltung und Büroarbeit mit spezieller Software zeit- und kostensparend erledigen, sind viele kleine Firmen nach wie vor auf sich selbst gestellt. So arbeiten noch zwei Drittel aller deutschen Firmen ohne echte kaufmännische Software. Um den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen, lagern diese Betriebe ihre Büroarbeit komplett aus, etwa an Datev, was schnell drei bis fünf Prozent ihrer Umsätze kosten kann.

Rund drei Millionen Unternehmen zahlen nach Angaben des statistischen Bundesamtes in Deutschland Umsatzsteuer, das heißt sie erwirtschaften mehr als 17.500 Euro im Jahr. Mehr als 70 Prozent von ihnen sind kleine und Kleinstbetriebe, die einen Jahresumsatz von weniger als 250.000 Euro erzielen. Trotzdem müssen auch sie jederzeit ihr Büro im Griff haben und den gesetzlichen Anforderungen zu Buchhaltung und Rechnungswesen entsprechen. Gerade für kleine Unternehmen ist das ein ernsthaftes Problem.

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