Foto: Bitkom
Die größte Bedrohung für Internetnutzer sind derzeit so genannte Drive-by-Downloads. Dabei handelt es sich dabei um Schadprogramme, die sich Nutzer beim Besuch manipulierter Webseiten einfangen können. Auf dem zweiten Platz liegen Würmer und Trojanische Pferde. Diese fälschlicherweise oft auch als "Trojaner" bezeichnete Schadsoftware führt auf infizierten Computern unerkannt gefährliche Funktionen aus und digitale Würmer verbreiten sich selbst über das Internet.
Branchenverband Bitkom hat nun ein Rankings der zehn größten Gefahren aus dem Internet für das Jahr 2013 aufgestellt. Basis der Angaben ist ein aktueller Bericht der European Network and Information Security Agency (ENISA). "Die Cybergangster agieren immer raffinierter", meint Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Drive-by-Downloads sind besonders tückisch, weil sie kaum zu erkennen sind und allein der Besuch einer manipulierten Webseite für den Angriff auf den eigenen Rechner ausreicht." Weitere Bedrohungen stellten Attacken auf Datenbanken und Webanwendungen dar, ferner die massenhaft gekapertn und ferngesteuerten Computer (Botnets/Botnetze) oder betrügerische Mails, die den unbedarften User auf dubiosen Websites weiterleiten (Phishing).
In dem Ranking der Top-10-Gefahren aus dem Web erläutert Bitkom die wichtigsten Bedrohungen und zeigt Security-Dienstleister auf, wie sie ihre Kunden vor diesen Attacken schützen können.
- Rang 1 - Drive-by-Downloads von SchadsoftwareDie größte Bedrohung für Internetnutzer sind derzeit so genannte Drive-by-Downloads. Dabei handelt es sich dabei um Schadprogramme, die sich Nutzer beim Besuch manipulierter Webseiten einfangen können.
- Rang 2 - Trojaner/ WürmerWürmer und Trojaner gehören zu Klassikern unter den Schadprogrammen. Vor allem die Gefährlichkeit von Trojanern steigt wieder, da Cyberkriminelle zunehmend soziale Netzwerke und mobile Plattformen als Verbreitungsweg nutzen.