45nm-CPU: Motorola Droid X
Mit dem Slider-Handy Milestone konnte Motorola wieder an alte Erfolge anknüpfen. Wenig verwunderlich also, dass es einen Nachfolger geben wird: Das Motorola Droid X wird jedoch ohne eine ausziehbare QWERTZ-Tastatur auskommen müssen. Im Vergleich zum Milestone soll es aber einen ordentlichen Leistungsschub bekommen: Statt mit 550 MHz (Milestone) wird die CPU mit 1 GHz getaktet sein. Dank 45nm-Fertigung soll die neue CPU außerdem weniger Strom verbrauchen und weniger Wärme entwickeln. Ferner werden laut Motorola 512 MB RAM und 8 GB Flash-Speicher im Droid X stecken. Letzterer soll per microSD-Karte erweiterbar sein.
Der kapazitive 4,3-Zoll-Touchscreen soll wie das Milestone mit üppigen 854 x 480 Pixeln auflösen. Die 8-Megapixel-Fotoaufnahmen beziehungsweise 720p-HD-Videoaufnahmen kann das Droid X per HDMI-Ausgang am Fernseher anzeigen. Für die Videokamera hat Motorola dem Droid X ein eigenes Mikrofon spendiert. Ein weiteres dient dem Telefonieren und das dritte(!) der Rauschunterdrückung während der Telefonate.
Neben Bluetooth 2.1 soll das Droid X den aktuellen WLAN-Standard 11n unterstützen. Soviel Technik im 127,5 x 65,5 x 9,9 mm-Gehäuse wiegt 155g - dank fehlender Tastatur also etwas weniger als der Vorgänger. Das Droid X wird zunächst vermutlich noch mit Android 2.1 erscheinen, das Update auf 2.2 soll aber noch im Sommer nachgeliefert werden. Verkaufsstart in den USA soll der 15. Juli sein. Gegenüber pressetext hat Motorola einen Verkauf in Europa dementiert - das war aber auch beim ersten Droid, alias Milestone, der Fall. Derzeit konzentriere man sich in Europa auf das Milestone XT720, heißt es. Mehr dazu auf der nächsten Seite.