Verkaufsratgeber Smartphone

Welches Android-Handy Ihr Kunde kaufen soll

Fazit: Lohnt es sich zu warten?

Android
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Zu Zeiten eines HTC Magics war der Markt sehr überschaubar. Noch dieses Jahr erwarten uns aber so viele neue Android-Smartphones, dass man im Einsteiger- und Mittelsegment durchaus den Überblick verlieren kann. Dazu tragen auch unterschiedliche Namen gleicher Modelle in verschiedenen Ländern oder Regions-spezifische Verkäufe wie etwa das Samsung Epic 4G bei.

Beim stetigen Nachschub an neuen Modellen, stellt sich die Frage, welches Gerät für welchen Kunden geeignet ist. Wer bereits ein aktuelles Highend-Android-Gerät wie das HTC Desire oder das Motorola Milestone besitzt, braucht 2010 überhaupt nicht mehr zuschlagen. Die wichtigsten Verbesserungen rechtfertigen den Kauf nicht: 720p-Videoaufnahme, 11n-WLAN, 8 MP-Kamera und HDMI-Ausgang.

Besitzern älterer Android-Smartphones und Android-Neulingen können Sie bedenkenlos die aktuellen Geräte empfehlen. Für ungetrübten Surf-Spaß sollte das Handy mindestens eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln aufweisen, HSDPA ist ohnehin schon länger Standard. Ebenfalls Minimal-Voraussetzungen für den Kauf sollten Android 2.1, eine flotte CPU (am besten 1 GHz) und 512 MB RAM sein. Wünschenswert ist die Update-Möglichkeit auf Android 2.2 - dort sind noch einmal deutliche Geschwindigkeitszuwächse zu erwarten. Geschmackssache sind die teils angepassten Oberflächen: Motorola setzt meist auf Motoblur, HTC auf Sense.

Schnäppchen-Jäger können in ein oder zwei Punkten von unserer Empfehlung abweichen. Wer jedoch zu viele Kompromisse eingeht, büßt Komfort und Zukunftssicherheit ein. Gute Einsparpotentiale sind 8-MP-Kamera, 720p-Videos und selbst das schnelle 11n-WLAN. Wägen Sie ab, wie oft der Kunde WLAN neben UMTS einsetzen will, ob nicht auch der noch weit verbreitete 11g-Standard, eine 5-MP-Kamera und VGA-Videos reichen. (PC-Welt/haf)

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