Studie von Matrix42

Warum Kunden ihre Desktops virtualisieren wollen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Motive für Desktop-Virtualisierung

Bei der Frage nach den Gründen für die geplante Virtualisierung geben 29 Prozent an, dass sie davon überzeugt sind, durch die Umstellung die Soft- und Hardwarekosten nachhaltig zu reduzieren. Knapp ein Viertel sieht in einer größeren Flexibilität und Mobilität die Motivation. 18 Prozent möchten ihre Performance dadurch verbessern und 17 Prozent glauben, durch die Virtualisierung die Managementkosten zu reduzieren.

Trotz der substanziellen Vorteile, welche die Desktop Virtualisierung bietet, gilt es verschiedene Herausforderungen zu bewältigen: Ganz oben auf der Liste stehen mit jeweils 24 Prozent das Management der physikalischen und virtuellen Clients sowie der Zeitaufwand und die Anstrengung, welche der Roll-Out sowie die Steuerung der virtuellen Computer mit sich bringen. Aber auch über zusätzliche Hard- und Softwarekosten machen sich die Verantwortlichen Sorgen.

Die Bedenken sind teilweise so groß, dass 76 Prozent der befragten Unternehmen zugeben, Hemmungen zu haben oder ihre Pläne zur Virtualisierung heraus zu zögern. Deshalb empfehlen die Matrix42 Experten, die unterschiedlichen Aspekte der Lizenzierung, Infrastruktur, Verwaltungsprozesse, Trainings etc. im Einzelfall zu prüfen. Denn nur wenn auch die Management-Strukturen der Unternehmen entsprechend angepasst und die Tools optimiert sind, können nachhaltig Einsparung erzielt werden.

Zur Startseite