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TP-Link schließt Umstrukturierung ab

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Mit der Trennung in zwei unabhängige Unternehmen und der Verlagerung des Firmensitzes von TP-Link Global Inc. nach Kalifornien geht auch eine Stärkung der einzelnen TP-Link-Untermarken einher.
Die bereits 2022 begonnene, formale Trennung der die TP-Link Corporation Group von der TP-Link Technologies Co in China ist abgeschlossen. Hauptsitz von TP-Link Global ist jetzt in Kalifornien, die Holdinggesellschaft TP-Link Corporation Pte hat ihren Sitz in Singapur.
Die bereits 2022 begonnene, formale Trennung der die TP-Link Corporation Group von der TP-Link Technologies Co in China ist abgeschlossen. Hauptsitz von TP-Link Global ist jetzt in Kalifornien, die Holdinggesellschaft TP-Link Corporation Pte hat ihren Sitz in Singapur.
Foto: Andy.LIU - shutterstock.com

"10 Mauchly, Irvine, CA 92618" - so lautet die neue Adresse der TP-Link-Zentrale in den USA. Sie ist zugleich der Firmensitz für die weltweiten Aktivitäten des Netzwerkspezialisten. "Mit nun zwei Firmensitzen sind wir in der Lage unser weltweites Geschäft noch stärker auszubauen", teilt das Unternehmen dazu mit.Irvine in Kalifornien ist jetzt Hauptsitz der TP-Link Global Inc. Sie ist für Produkte und Marketing zuständig, dort sind aber auch Forschungs- und Entwicklungszentren angesiedelt. Der etablierter Sitz in Singapur bleibt erhalten. Ihn nutzt nun die Holdinggesellschaft TP-Link Corporation Pte. Ltd. Damit ist die bereits Anfang 2022 initiierte Restrukturierung abgeschlossen. Ziel war die Aufteilung in zwei eigenständige Unternehmenseinheiten.

Die TP-Link Corporation Group ist nun verantwortlich vier Forschungs- und Entwicklungszentren, drei Produktionsstandorte (darunter den derzeit in Brasilien im Bau befindlichen) und die 42 Tochtergesellschaften. Dazu gehört auch die in Deutschland (mit Sitz in Düsseldorf), die auch das Geschäft in Österreich und der Schweiz mitverantwortet.

Wofür Tapo, Omada, Kasa, VIGI und Aginet stehen

Während Produktentwicklung, Produktion, Lieferung und Vertrieb unter einem Dach vereint sind, sollen die einzelnen Marken künftig stärker betont werden. In Deutschland sind das bisher vor allem Tapo und Omada. Tapo umfasst Netzwerkkameras, smarte Steckdosen, smarte Glühbirnen und Saugroboter. Unter der Marke Omada positioniert TP-Link seine Business-Networking-Produkte. Dazu gehören neben Wi-Fi-Produkten längst auch Router, Switches, Medienkonverter, WLAN-Controller sowie eine cloud-basierende Management-Konsole.

Hinter Kasa verbirgt sich das Smart-Home-Konzept, das auf der gleichnamigen App basiert und zusammen mit den smarten Steckdosen und Glühbirnen aus der Tapo-Familie funktioniert. Unter dem Markennamen VIGI werden die professionellen Überwachungs- und Netzwerkkameras angeboten. Aginet schließlich ist eine Wi-Fi-Management-Plattform für ISPs.Mehr zum Thema

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