Statt wie bislang Anwendungslandschaft und Netzwerkdienste von mehreren Anbietern zu kaufen, bezieht das Immobilien-Unternehmen Tectareal nun sämtliche Services künftig von der Cancom-Gruppe. Die Restrukturierung erbrachte unter anderem eine harmonisierte Arbeitsplatzumgebung, ein deutschsprachiger User Help Desk und flexible, skalierbare IT-Ressourcen aus der Cloud des IT-Konzerns, erklärt der IT-Konzern, wo die gesamte Applikationsumgebung inklusive SAP-, Office- und CAD-Anwendungen betrieben wird.
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Den etwa 450 Mitarbeitern an sieben Standorten steht nun für Fragen zu Geschäftsanwendungen, wie den CAD-Applikationen oder der Microsoft Office-Suite, das deutschsprachige Help Desk der Cancom-Tochter Pironet NDH zur Verfügung, die auch den Anwender-Support im 24/7-Service-Desk leistet.
Um den IT-Transfer so schnell und gleichzeitig so stabil wie möglich zu gestalten, entschied sich Tectareal dafür, seine bestehende PC-Arbeitsplatzumgebung beizubehalten, diese aber per Desktop Management aus der Cloud heraus zu harmonisieren. Mitarbeiter greifen nun auf einen firmenübergreifenden App Store zu, dessen Anwendungen zentral ausgerollt werden können.
Über eine neue standortübergreifende Netzwerkarchitektur sei zudem der zentrale Zugriff auf Applikationen und Daten wesentlich schneller geworden. Die Bandbreite von und zu den sieben Tectareal-Standorten sei um das mindestens Fünffache ausgebaut worden, erklärt Cancom.
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"Nach der Loslösung aus dem Hochtief-Konzernverbund wollten wir IT-technisch unabhängig und effizienter werden", so Sebastian Sasserath, IT-Leiter bei Tectareal. "Das Ziel war es, die IT-Umgebung für die Anwender nutzerfreundlicher zu gestalten und das Dienstleister-Geflecht zu entwirren. Der Einsatz von Cloud-Ressourcen kam uns dabei sehr gelegen, da wir hierdurch hohe Investitionskosten in den Aufbau von eigenen IT-Strukturen vermeiden konnten. Mit der Wahl der Cancom-Tochter Pironet als Generalunternehmer für die gesamte ITK-Umgebung haben wir seit der Umstellung nachvollziehbare Verfügbarkeits-Zusagen (SLAs) sowohl für die Anwendungslandschaft und Speicherdienste als auch für unser standortübergreifendes Netz."
IT-Leiter Sasserath weiter: "Dass unseren Mitarbeitern ausschließlich deutschsprachige Service-Experten, die zudem unsere Anwendungslandschaft genau kennen, zur Verfügung stehen, ist ein riesiger Vorteil gegenüber der bisherigen Situation mit mehreren weltweit verteilten Support-Centern." (rw)