Der französische Cloud-Anbieter OVHcloud will Systemintegratoren, SaaS-Anbietern, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Großkonzernen die Verlagerung von Legacy-Anwendungen in die Cloud erleichtern. Dazu erweitert der Provider sein Portfolio im Bereich Hosted Private Cloud auf Basis der Virtualisierungslösungen von VMware.
Vier neue Private-Cloud-Produkte
Die neue VMware on OVHcloud-Palette besteht aus vier Produkten:
OVHcloud Managed VMware vSphere,
OVHcloud Managed VMware vSphere, Hyperconverged Storage,
OVHcloud Managed VMware vSphere, Network Security sowie
OVHcloud Managed VMware vSphere, Software-Defined Datacenter
Sie alle sind nach Angaben von OVHcloud "sowohl robust als auch flexibel" und mit rund 10 GBit/s an den Backbone angebunden. Der SLA liegt nach Angaben des Anbieters bei 99,95 Prozent.
Mit den neuen Produkten soll unter anderem eine Migration von Anwendungen in die Cloud möglich sein, ohne dass dazu ein Refactoring durchgeführt werden muss, also ohne Umgestaltung der Architektur der Anwendung. Das reduziert laut OVHcloud sowohl Risiken als auch die benötigte Zeit. Migrationen lassen sich zudem als "Lift & Shift"-Szenario durchführen. Dabei sind in der Regel keine größeren oder sogar gar keine Änderungen an den Applikationen nötig.
Zur Absicherung der gehosteten privaten Clouds setzt OVHcloud teilweise auch die Security-Plattform VMware NSX-T ein. Damit sollen unter anderem laterale Angriffe durch zum Beispiel Ransomware verhindert werden, die sich von einer Instanz zur nächsten ausbreiten. Außerdem sind die neuen Produkte kompatibel mit VMware Tanzu, so dass Kubernetes leichter eingesetzt werden kann, um etwa neue Anwendungen in Containern zu entwickeln.