IT-Peripherie im Wandel

Neue Geräte - neues Zubehör

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

A-, B- oder doch C-Brands?

"Die Margensituation wird sich weiter nach unten entwickeln, da der Wettbewerbsdruck unter den Herstellern immer größer wird." Wolfgang Janhsen, Leiter Business Unit PC Systeme bei Tech Data
"Die Margensituation wird sich weiter nach unten entwickeln, da der Wettbewerbsdruck unter den Herstellern immer größer wird." Wolfgang Janhsen, Leiter Business Unit PC Systeme bei Tech Data

Ob letztendlich hochpreisige A-Brands oder eher die preisgünstigeren B- und C-Brands die Nase vorn haben werden, darin sind sich die Branchenvertreter nicht ganz einig. "Entweder billig oder A-Brand, dazwischen wird es immer schwieriger", glaubt Janhsen von Tech Data. "Im Netzwerkumfeld hat sich ein Markt im absoluten Entry-Level gebildet", berichtet Also-Actebis-Manager Fernholz. Man müsse die Entwicklung aber längerfristig betrachten. "In anderen Segmenten sind die A- und B-Brands absolut dominierend und lassen keinen bedeutsamen Spielraum für andere Anbieter zu", betont er. So seien hier lediglich Spot-Deals möglich, aber kein nachhaltiges Geschäft.

Belkin-Chef Pelzer sieht einen Trend zum A-Brand, wo er auch sein Unternehmen ansiedelt. "Hier stehen die Qualität, aber vor allem die Verlässlichkeit und die Profitabilität, im Vordergrund", sagt er. Die Billiganbieter versuchen seiner Meinung nach, sich speziell im E-Tail zu etablieren, da dieses Geschäft für diese Anbieter am unkompliziertesten sei. "Meist verfügen diese Firmen nicht über die Infrastruktur und das Know-how, den Fachhandel zu betreuen", meint er. Cherry-Manager Schöttner hat jedenfalls keine Angst vor der Billigkonkurrenz: "Billiganbieter gab es immer wieder, und es wird sie auch immer geben. Sie kommen und sie gehen", meint er lapidar.

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