Die Frage, inwieweit der Erfolg einer Hausveranstaltung von der Menge der Besucher bestimmt wird, konnte Netzwerker Cisco auf seiner Hausmesse "Cisco Expo" eindeutig beantworten. Rund 3.000 Teilnehmer bevölkerten zwei Tage lang Hannovers ehrwürdigen "Congress Center" (HCC), begleitet, umgeben und angeleitet von rund 500 dauerbeschäftigten Cisco-Mitarbeitern.
Darüber zeigte sich der Netzwerker selbst überrascht: Mit so vielen hatte er nicht gerechnet, nachdem zwei Wochen vor Beginn die Buchungsrate erst zwei Drittel der vorjährigen Teilnehmerzahl erwarten lies. Doch man habe sich mächtig ins Zeug gelegt, sagte ein Cisco-.Mitarbeiter - und damit meinte er, dass zuletzt eine Hundertschaft von Key Account-Mitarbeitern mit der Akquisition von Kunden beschäftigt waren.
Doch sosehr Cisco mit sanftem Druck der Teilnehmerzahl nachhalf, sosehr, darin waren sich viele Teilnehmer einig, veranlasste auch die gegenwärtige Krise die Gekommenen, den engen Schulterschluss mit dem unangefochten Marktführer von Netzwerkkomponenten zu üben. Lapidar formulierte ein Teilnehmer: "In der Krise ist Orientierung angesagt."
Die versuchte Cisco auf seine Weise zu geben. Am ersten Tag, nach der Eröffnung mit Sängern, die qua Videokonferenz ein Orchester in Echtzeit begleiteten und Cisco Deutschland-Chef Michael Ganser zu Lobeshymnen hinriss, mit dem weitgefächerten Thema "Unified Communications", am zweiten Tag mit dem Hype-Thema "Unified Computing System", wobei der Netzwerker dafür vor allem die Partner VMware und EMC sowie Intel und BMC aufbot.