Der chinesische IT-Konzern Lenovo hat weitere Details zu seinem neuen SaaS-Dienst (Software-as-a-Service) Device Intelligence Plus veröffentlicht. Er ist der Nachfolger für das bisherige Device Health Management. Bei den Kunden soll die neue Lösung nicht nur die Kosten für den Helpdesk senken, sondern auch Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen. Außerdem sollen sich damit datengestützte Geschäftsentscheidungen erleichtern lassen.
Überwachung, Diagnose und Behebung von PC-Problemen
Neu sind nach Angaben des Herstellers moderne Predictive-Analytics-Techniken, die von einer flexiblen, erweiterbaren Architektur und verbesserter Sicherheit begleitet werden. Administratoren können Device Intelligence Plus zur Überwachung, Diagnose und Behebung von PC-Problemen nutzen. Mit Hilfe der KI-gestützten Analysen sollen sich potenzielle Systemausfälle oder Leistungsprobleme besser vorhersagen lassen.
Das neue Tool sammelt laut Lenovo alle 15 Sekunden rund 10.000 Datenpunkte von jedem Gerät, so dass es Millionen von aggregierten Daten in der gesamten Flotte in Echtzeit überwachen kann. Treten Probleme bei den verwalteten Geräten auf, können weitere Analysen durchgeführt werden, um die Ursachen schneller zu finden. Es soll zudem dabei behilflich sein, Hard- und Software-Investitionen besser einschätzen zu können und die Support-Kosten zu minimieren.
Laut Lenovo sind die Auswirkungen enorm, wenn ein großes Unternehmen mit dem Einsatz von Predictive Analytics beginnt. So sollen sich die IT-Wartungskosten um 10 bis 40 Prozent und die Ausfallzeiten von Geräten zwischen 30 und 50 Prozent senken lassen. Die neue Lösung ist in Zusammenarbeit mit dem DEM-Spezialisten (Digital Experience Monitoring) Lakeside entstanden.
Lenovo Device Intelligence Plus ist ab sofort in 44 Märkten wie dem EMEA-Raum und Nordamerika verfügbar, teilte der Hersteller mit.