MCL-Gründer Lars Mack zieht sich Ende des Jahres ins Privatleben zurück. Er bleibt jedoch bei dem von ihm 1992 in Böblingen gegründeten Unternehmen als Gesellschafter an Bord. Er ist dort seit der Gründung Mitglied der Geschäftsführung und aktuell für Vertrieb und Marketing zuständig.
"Mit nun 50 Jahren ist für mich der Moment gekommen, mich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen", sagt Mack. "In der Geschäftsführung sind wir mit Alex Wolff, Stefan Voss und Markus Stotz hervorragend aufgestellt. Vor uns liegen unglaublich spannende Monate und Jahre. Die Reise der MCL Group ins digitale Zeitalter hat gerade erst begonnen."
Bereits in den vergangenen Jahren hatte Mack operative Aufgaben schrittweise an eine neue Generation von Führungskräften abgegeben. Der Übergang dürfte daher nicht schwer fallen. Zum Jahresanfang 2022 übernimmt CEO Alex Wolff nun auch die strategischen Aufgaben von Mack in der MCL-Geschäftsführung. Wolff ist bereits seit 2005 bei dem Unternehmen.
Die MCL Gruppe mit Hauptsitz in Böblingen hat aktuell 15 Standorte und beschäftigt knapp 500 Menschen in der DACH Region. In den vergangenen zwei Jahren hat das Unternehmen mit den Übernahmen von Elanity (mit Standorten in Hannover und Hamburg), Secadm (in München) und der Vintin-Gruppe (mit Hauptsitz in Sennfeld in Unterfranken) stark expandiert.
Seit März 2021 ist zudem Doris Albiez, die zuvor lange Führungspositionen bei IBM, Dell und Ingram Micro inne hatte, Vorsitzende des Advisory Boards der MCL-Group. Der gemeinsame Umsatz der Gruppe lag 2020 bei rund 165 Millionen Euro. Damit ist das Unternehmen eines von Deutschland 25 größten Systemhäusern. Im Ranking "BESTES SYSTEMHAUS 2021" belegte MCL in der Umsatzklasse zwischen 50 und 250 Millionen Euro als Newcomer den 3. Platz.