Der deutsche Netzwerkhersteller bringt zwei neue SD-WAN-Gateways für die Vernetzung von Büros und Filialen auf den Markt. Die beiden Modelle 1803VA-5G und 1800VA-5G sind mit VDSL, Glasfaser, Kabel über externe Modems, Gigabit-Ethernet bis zu 5G üppig ausgestattet.
Lancom Systems verwendet zudem wieder das im vergangenen Sommer erstmals vorgestellte schicke schwarze Gehäuse, das auch noch nachhaltiger und leiser als die Vorgängergehäuse sein soll.
Flexible Anschlüsse
Die neuen Router können laut Anbieter bis zu vier Internetanschlüsse gleichzeitig nutzen, was sie sehr vielseitig macht. Außerdem unterstützen sie ARF (Advanced Routing and Forwarding), so dass sich damit bis zu 16 voneinander isoliert geroutete IP-Umgebungen einrichten lassen.
Standardmäßig sind fünf IPSec-Kanäle (optional auf bis zu 25 aufrüstbar) enthalten, um etwa entfernte Filialen sicher mit der Zentrale zu verbinden. Dank zwei integrierten ISDN-S0-Ports- und zwei Analog-Anschlüssen ermöglicht der 1803VA-5G den Weiterbetrieb bestehender Telefonanlagen. Zusammen mit dem Voice Call Manager (VCM) von Lancom kann der Router sich um das gesamte Telefoniemanagement kümmern. Er übernimmt auch Funktionen eines Session Border Controllers (SBC).
Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope die Distributoren Also, Ingram Micro und Komsa auf. Der UVP für das Modell 1803VA-5G liegt bei 1.890 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, der für den 1800VA-5G bei 1.790 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Das Glasfasermodul SFP-AON-1 kostet 119 Euro, die GPON-Variante SFP-GPON-1 159 Euro. Als weiteres Zubehör bietet Lancom zwei Rackmounts an.