In Houston habe das Unternehmen bereits seinen größten Beschäftigungsschwerpunkt in den USA, betonte HPE am Dienstag. Houston sei ein attraktiver Standort, um künftige Mitarbeiter anzulocken. Aktuell werde eine neue Firmenzentrale gebaut.
HPE ging aus dem Computer-Konzern Hewlett-Packard hervor, der einst das Silicon Valley grundlegend mitgeprägt hatte. Legendär ist zum Beispiel die Garage, in der die Gründer Bill Hewlett und David Packard ihre ersten Geräte bauten. Sie gilt auch als Beginn des Mythos vom Gründer in der Garage. In HPE (Hewlett Packard Enterprise) wurde bei der Aufspaltung von Hewlett-Packard 2015 das Geschäft mit IT-Dienstleistungen für Firmenkunden gebündelt.
Abwanderungswelle aus dem Silicon Valley
Die Corona-Krise löste bereits eine erste Abwanderungswelle aus dem Silicon Valley aus. In den vergangenen Jahrzehnten waren vor allem die Mieten im Zentrum der Start-up-Welt immer weiter gestiegen. Die Pandemie mit verstärkter Heimarbeit nutzten viele Mitarbeiter von Tech-Unternehmen, um in günstigere Gegenden zu ziehen.
Inzwischen zeichnet sich zudem ab, dass man auch in Zukunft weniger Zeit im Büro verbringen wird. Dadurch sehen die Unternehmen mehr Spielraum bei der Wahl ihres Hauptquartiers. Vor einigen Monaten kündigte bereits zum Beispiel die Datenanalyse-Firma Palantir an, ihre Zentrale von Palo Alto nach Denver im Bundesstaat Colorado zu verlegen. (dpa/rs)