Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat nicht nur den Abgang von Meg Whitman, sondern auch einen neuen ProLiant-Server angekündigt, der die Kosten pro virtueller Maschine gegenüber traditionellen Server-Lösungen um bis zu 50 Prozent senken soll. Der neue HPE ProLiant DL385 nutzt das EPYC System on a Chip (SOC) von AMD. Damit sollen sich die Auslastung und der Return on Invest (ROI) steigern und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgen lassen.
HPE setzt dabei nach eigenen Angaben auf das so genannte Silicon Root of Trust, eine Verbindung zwischen dem iLO-Chip (Integrated Lights Out) und der iLO-Firmware. Dadurch wird die Firmware noch vor dem Booten überprüft und sichergestellt, dass der Server keinen kompromittierten Code ausführen kann.
Zu den weiteren Funktionen gehören
Secure Encrypted Memory: der Speicher kann ganz oder teilweise verschlüsselt werden, um Daten vor Arbeitsspeicher-Hacks und -Scrapes zu schützen.
Secure Encrypted Virtualization: virtuelle Maschinen und der Hypervisor erhalten separate Kodierungsschlüssel, die die virtuellen Maschinen voneinander und vom Hypervisor isolieren. Dadurch sollen sich unerwünschte Datenzugriffe in gemeinsamen Gastdatenbereichen verhindern lassen.
Erworben werden kann der neue Server laut Hersteller mit unterschiedlichen IT-Verbrauchsmodellen und Finanzierungsprogrammen. So soll beispielsweise HPE Flexible Capacity ermöglichen, für die IT nach Verbrauch zu zahlen, so dass die Auslastung der Systeme gesteigert werden kann und Unternehmen besser auf unvorhersehbare Anforderungen vorbereitet sind. HPE bietet außerdem neunzigtägige Ratenzahlung, Null-Prozent-Finanzierung und ein Trade-in-Programm an.