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Vor knapp über einem Jahr wurde aus der US-Company LogMeIn das Unternehmen GoTo. Zu den bekanntesten Produkten des Herstellers gehört GoTo Resolve. Damit lassen sich bislang vor allem IT-Systeme kleinerer und mittelständischer Unternehmen aus der Ferne warten. Nun hat GoTo eine Reihe neuer RMM-Funktionen (Remote Monitoring & Management) vorgestellt.
60 neue Funktionen und Updates
Damit entwickelt sich GoTo Resolve nach Angaben des Herstellers "weiter hin zu einer modernen, einheitlichen IT-Service-Management-Lösung (ITSM)". GoTo Resolve sei "die einzige Komplettlösung für IT-Management und -Support mit nativem RMM, Remote Support und Fernzugriff samt Ticketing, die durch eine Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur unterstützt wird".
"Wir haben mit GoTo Resolve seit der Markteinführung im letzten Jahr enorme Fortschritte gemacht", sagt Paddy Srinivasan, CEO von GoTo. Man habe mehr als 60 Funktionen und Updates eingeführt und sich speziell an den Bedürfnissen der MSP-Kunden ausgerichtet. Die Zahl der wöchentlich aktiven Nutzer sei in den letzten sechs Monaten um mehr als 200 Prozent gestiegen, während die Anzahl der insgesamt verwalteten Geräte sich verdreifacht habe.
Neu sind unter anderem eine anpassbare Geräteüberwachung, ein Dashboard zur Systemdiagnose, Zugriffe auf Hintergrund-Terminals und Dateimanager sowie Fernzugriffe und Automatisierung für bis zu fünf priorisierte Geräte. Probleme sollen durch das proaktive Monitoring automatisch auf Basis von anpassbaren Warnrichtlinien erkannt werden, noch bevor ernsthafte IT-Probleme entstehen, verspricht GoTo.
Das zentrale Dashboard ist außerdem in der Lage, die eingesetzte Antiviren-Software zu überwachen und zu verwalten. Darüber hinaus lassen sich fehlende Windows-Patches identifizieren, genehmigen und verteilen. Außerdem hat der Hersteller sein Helpdesk-Tool überarbeitet. Es bietet nun unter anderem ein flexibleres Portal für Endnutzer, mit dem sich Tickets und Listen erstellen sowie Kommentare hinzufügen lassen.
GoTo hat zudem die Report-Erstellung überarbeitet und die Arbeitsabläufe angepasst. Tickets lassen sich über eine mobile App bearbeiten. Insbesondere dieser Bereich wurde nach der Übernahme des MDM-Spezialisten (Mobile Device Management) Miradore 2022 ausgebaut. Weitere ITSM-Funktionen sollen im Laufe des Jahres folgen, kündigte CEO Srinivasan an.