Partnerschaft mit Also Actebis

Fujitsu öffnet Cloud Store für Reseller

11.09.2012

Kooperation mit Also Actebis

Seit September ist Also Actebis als bislang einziger Distributor mit in den Vertrieb des Cloud Stores mit eingebunden. Über das Partner-Netzwerk des Broadliners will Fujitsu die Business-Applikationen vor allem im Mittelstand bekannter machen.

Momentan übernimmt Also Actebis vor allem die Aufgabe, Partner für die Vermarktung der Cloud-Angebote fit zu machen und sie beim damit verbundenen Wandel des Geschäftsmodells zu beraten. "Wir haben bereits rund 1.300 namentlich bekannte Partner aus unserem Kundenkreis herausgefiltert, die sich konkret für den Vertrieb dieser Software as a Service-Lösungen (SaaS) interessieren", berichtet Heino Deubner, Managing Director bei Also Actebis.

Für das kommende Jahr kündigte Deubner auch eine eigene Aggregations-Plattform an. Sie soll unterschiedliche Cloud-Angebote - Software as a Service (SaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) - bündeln, die Vertriebspartner dann an ihre Endkunden weiter vermarkten können. Die nötigen Schnittstellen und Tools zur herstellerübergreifenden Vertragsabwicklung und zur Abrechnung sollen hier ebenfalls zur Verfügung stehen. Es liegt nahe, dass der Fujitsu Cloud Store künftig Bestandteil des Aggregations-Portals sein dürfte.

Konkrete Details zum geplanten Portal und zum Starttermin wollten die Also-Actebis-Manager zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht nennen. Fest steht allerdings, dass auch bei diesem Modell nur der Vertriebspartner den Vertrag mit dem Endkunden schließen kann. Obendrein will Also Actebis ein Zertifizierungsprogramm aufsetzen, das es Partnern ermöglicht, auch Services für die Cloud-Angebote zu erbringen, zusätzlich zu ihren eigenen Dienstleistungen.

Gibt es einen Markt für die Cloud?

"Konservativen Schätzungen zufolge wird der globale Markt für geschäftliche Cloud-Dienstleistungen von 12,1 Milliarden Dollar 2010 auf 36,6 Milliarden Dollar 2015 wachsen, wobei 70 Prozent davon auf Software as a Service entfallen werden", so Deubner, der an Systemhäuser und Reseller appellierte, diese Chancen zu nutzen: "Gerade kleine und mittelständische Unternehmen möchten auch Cloud-basierte Lösungen und Services von einem Partner beziehen, den sie kennen und dem sie vertrauen."

Für BBL-Chef Bernd Langer ist klar, dass generell für Partner mit dem Schwenk zur Cloud nicht nur die Notwendigkeit eines anderen Bereitstellungsmodells verbunden ist: "Wir werden uns künftig noch viel mehr um den Endkunden kümmern und ihm erstklassige Qualität liefern müssen, weil er jederzeit wechseln kann."

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