1925 als Generalvertretung von Triumph Schreibmaschinen gegründet, hat Schuster & Walther (Schuwa) einen Weltkrieg, mehrere Wirtschaftskrisen und alle Digitalisierungsschübe bisher überstanden, seit dem 30. November 2022 ist das Nürnberger Systemhaus das 13-te Mitglieder der Teccle-Gruppe.
Gerade mal sieben Wochen sind seit der letzten Akquisition vergangen, nun verstärkt Deutschlands kundenfreundlichstes Systemhaus aus dem Jahre 2012 die IT-Dienstleister-Kooperation. Schuwa ist ebenso wie die Teccle-Mitglieder ADD, Köhler & Rapp (Kur) ein bedeutender Datev-Partner, viele der 694 Kunden sind Steuerberater, darüber hinaus mittelständische Betriebe und größere Unternehmen.
2021 hat Schuwa rund 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und das eigene Managed Services-Portfolio ausgebaut. Zu den Herstellerpartnern zählen unter anderem Dell, Fujitsu, Lancom, Vmware und Watchguard. Alle 90 Schuwa-Mitarbeiter werden auch in der Teccle-Group weiterhin IT-Dienstleistungen erbringen, und wie bei den vorherigen Zukäufen üblich, wird auch nach der Transaktion der bisherige Chef Norbert Zinkel als Geschäftsführer das Unternehmen weiterhin leiten.
Der Schuwa-Gesellschafter Harald Tews hat in den letzten Monaten seine operativen Tätigkeiten in der Organisation übergeben und scheidet mit der Transaktion aus dem operativen Geschäft aus. Mit dem Verkauf an Teccle ist der Nachfolgeprozess vollendet.
Norbert Zinkel ist sich sicher, eine gute neue Heimat für seine Mitarbeiter gefunden zu haben und freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen Teccle-Mitgliedern: "Uns war es von Anfang an klar, dass wir unsere Expertise in die Gruppe einbringen können und dass wir den gleichen Blick auf die IT, Kunden und Mitarbeiter haben."
Klaus Kaiser, Managing Partner der teccle group, glaubt mit SchuWa sich im Datev-Markt deutlich gestärkt zu haben. "Mit 500 Mitarbeitern an 14 Standorten sind wir nund in ganz Deutschland mit unseren Lösungen vertreten. Das stimmt uns für 2023 sehr positiv."
Sein Geschäftsführungskollege Markus Wolf ergänzt: "Was Norbert Zinkel und sein Team in den letzten Jahren aufgebaut haben ist beeindruckend. Die Philosophie des Unternehmens passt zu uns: Auch Schuwa setzt auf Mitgestaltung und Partizipation. Das wird uns als Gruppe noch einmal einen deutlichen Schub geben, das war uns ab dem ersten Meeting klar.
Man darf nun gespannt sein, wer das nächste Teccle-Mitglied wird, denn südlich der Linie Saarbrücken-Nürnberg-Nabburg/Oberpfalz, also in Baden-Württemberg und im südlichen Bayern mit den wirtschaftlich starken Standorten Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Augsburg und München, ist Teccle bisher noch kaum vertreten.
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