Kaufberatung

Die besten Smartwatches im Überblick

Wolfgang Emmer ist Co-Founder des Netzwerks E2 Online Marketing. Zu seinen Schwerpunkten zählen Webstrategie, Performance Marketing und Social Media. Als IT-Publizist mit soziologischem Hintergrund widmet er sich nicht nur Themen wie Arbeit 4.0 sondern gibt auch Einblicke in die smarte Welt des Internet of Things.
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Apple, OnePlus, Huawei, Samsung, Fossil - unser Marktüberblick zeigt die beste Smartwatch für Ihr Handgelenk. Mit GPS, 1-Kanal-EKG, Sauerstoffsättigungsmessung und Schlafapnoe-Warnung.

Schritte zählen, Nachrichten lesen, Musik hören oder wichtige Körperwerte überwachen: Die Smartwatch ist das beliebteste Wearable. Wer sich überlegt, eine neue Smartwatch anzuschaffen, hat die Qual der Wahl: Betriebssysteme, Preise und Funktionen unterscheiden sich oftmals beträchtlich voneinander. PC-WELT nimmt die beliebtesten Smartwatches unter die Lupe und schafft Überblick.

Hinweis: Einen Smartwatch-Testsieger küren wir bewusst nicht. Zu verschieden sind die Anforderungen. Vielmehr steht der Funktions-Vergleich im Fokus. Für welche Uhr Sie sich entscheiden, hängt vom Einsatzzweck und Ihren Vorlieben ab.

Unsere Empfehlungen vorab:

  • Profisportler sollten sich die Garmin Venu genauer ansehen

  • Hobbysportler finden mit derSamsungGalaxy Watch Active 2 oder derHuaweiWatch Fit preiswerte Alternativen

  • Elegantes Design im klassischen Uhren-Look finden Sie bei Fossil

  • Besonders iPhone-Besitzer werden die leistungsstarkeAppleWatch zu schätzen wissen

  • Medizinisch Interessierte sollten sich die Withings Scanwatch oder dieAppleWatch Series 6 anschauen

  • Blutdruckpatienten können einen Blick auf die Omron Heartguide werfen

  • Wer besonders auf starke Performance Wert legt, ist mit der Ticwatch Pro 3 gut aufgehoben

  • Für Outdoor-Fans könnte die Amazfit T Rex Pro interessant sein


OnePlus Watch: optisch hui, funktional mit Luft nach oben

OnePlus Watch
OnePlus Watch
Foto: OnePlus

Die erste Smartwatch des chinesischen Herstellers OnePlus zieht die Blicke auf sich. Das liegt nicht zuletzt am Design der Uhr. So wirkt die runde Uhr trotz ihres 46 mm breiten und knapp elf Millimeter dicken Edelstahlgehäuses noch immer elegant und nicht zu klobig.

Wie bei seinen Smartphones setzt OnePlus auch bei seiner Uhr auf ein hauseigenes OS. Dieser Schritt soll - in Kombination mit dem Verzicht auf ein Always-On-Display - vor allem der Akkulaufzeit zu Gute kommen. Laut OnePlus beträgt diese bis zu 14 Tage. Ein Highlight der Uhr ist die Schnellladefunktion: Bereits nach fünf Minuten soll sie wieder einen ganzen Tag durchhalten.

Der Funktionsumfang der OnePlus Watch fällt für diese Preisklasse ordentlich aus: Zu Puls- und Blutsauerstoffmessung gesellen sich Standardfunktionen wie Wecker, Timer und Stoppuhr. Insgesamt 110 Traingsmodi sollen unterstützt werden. Ein App Store fehlt jedoch.

Deal-Breaker könnten für einige der - vorerst - fehlende iPhone-Support sowie das nicht vorhandene LTE-Modul sein. Ebenso vermissen wir eine Bezahl- und Navigationsfunktion.

Mit rund 160 Euro reiht sich die OnePlus Watch preislich ins Mittelfeld ein.


Galaxy Watch 3: Samsungs Smartwatch optional mit LTE

Samsung Galaxy Watch 3: Als reine Bluetooth-Variante oder mit LTE erhältlich.
Samsung Galaxy Watch 3: Als reine Bluetooth-Variante oder mit LTE erhältlich.
Foto: Samsung

Im August 2018 stellte Samsung die erste Galaxy Watch vor. Mittlerweile steht die 3. Generation der Smartwatch (als reine Bluetooth-Variante und mit LTE) in den Vitrinen und bald erscheint die Galaxy Watch 4 (siehe unten).

Darüber hinaus können Nutzer zwischen zwei Größen (41 mm und 45 mm) und drei Farben wählen („Mystic Black“, „Mystic Bronze“ und „Mystic Silver“). Wie die Konkurrenz bietet auch Samsung wechselbare Armbänder an.

Praktisch: Mit der LTE-Variante lassen sich mit der Uhr auch ohne Smartphone unterwegs Anrufe entgegennehmen, Nachrichten versenden oder Musik hören sowie Nachrichten, Erinnerungen und Wetterinformationen empfangen und Kalenderinformationen abrufen.

Ein Highlight der Uhr ist der Bildschirm: Ins Auge sticht ein Super-Amoled-Touchscreen mit 1,2 Zoll bzw. 1,4 Zoll (bei der 45-mm-Variante) und 360 x 360 Pixel-Auflösung. Durch die runde, drehbare Lünette und der großen Auswahl an digitalen Zifferblättern soll die Uhr auch Liebhaber eleganterer Designs zufriedenstellen. Zudem ist der smarte Armschmuck gegen Staub und Wasser geschützt und soll auch dem Schwimmen im Pool standhalten (5 ATM, IP 68).

Genug Leistung verspricht der Exynos-9110-Zwei-Kern-Prozessor mit 1,15 GHz. Auch in Sachen Konnektivität ist die Galaxy Watch 3 auf dem neuesten Stand: Bluetooth 5.0, WLAN, NFC, A-GPS (Glonass). Dazu reichlich Sensoren: Beschleunigungssensor, Lagesensor, Barometer, Puls- und Umgebungslichtsensor. Die Bezahlfunktion Samsung Pay unterstützt die Uhr. Das funktioniert seit Frühjahr 2021 auch in Deutschland.

Das Aufladen des Akkus ist kabellos möglich. Als Akkukapazitäten nennt der Hersteller jeweils 247 mAh (41 mm) bzw. 340 mAh (45 mm).

Sie können Android-Smartphones ab Android 5 und iPhones ab Modell 5 und iOS 9 mit der Galaxy Watch koppeln.

Je nach Größe kostet die Galaxy Watch 3 im Internet ab 250 Euro.


Galaxy Watch Active2 für Sportler: trackt 7 Sportarten automatisch

Samsung Galaxy Watch Active2: Trackt bis zu sieben Sportarten automatisch.
Samsung Galaxy Watch Active2: Trackt bis zu sieben Sportarten automatisch.
Foto: Samsung

Mit der Galaxy Watch Active2 brachte Samsung bereits 2019 ein neues Modell für Sportler heraus. Die Uhr fällt mit ihren 40 x 40 x 10,9 mm und 26 Gramm (aus Alu, 37 Gramm bei Stainless Steel) etwas kleiner aus als die Galaxy Watch 3 (siehe oben). Neben seitlichen Tasten und Touchscreen lässt sich die Uhr auch mithilfe einer Lünette bedienen.

Der 1,2-Zoll-Bildschirm (Corning-Gorilla-Glass-DX+) mit Super-Amoled-Display löst mit 360 x 360 Pixel auf. Ein 240-mAh-Akku versorgt die Smartwatch mit Strom. Bei normaler Nutzung beträgt die Laufzeit laut Samsung über 43 Stunden. Laden lässt sich die wasserdichte Uhr (5 ATM) ebenfalls kabellos.

Die Hardware kommt wie gehabt beim Active-Modell etwas schlanker daher als bei den Watch-Serien: Im Gehäuse befinden sich ein Exynos-9110-Dualcore-Prozessor mit 1,15 GHz, 768 MB RAM sowie ein 4 GB großer interner Speicher. Das Betriebssystem ist ebenfalls wieder Samsungs Tizen. Dazu kommen noch Bluetooth 5.0, WLAN b/g/n, NFC und GPS (Glonass, Beidou, Galileo) sowie viele Sensoren: Accelerometer, Gyroscope, Barometer, Pulsüberwachung und Lichtsensor.

Dank Bixby können auch auf deutsch per Sprachbefehl Anrufe getätigt oder Nachrichten versendet werden. Der Nutzer muss dafür das mit der Galaxy Watch Active gekoppelte Smartphone nicht in die Hand nehmen. Anders als ihr Vorgängermodell ist die Watch Active2 wahlweise auch mit LTE-Modul erhältlich.

Die Uhr trackt bis zu sieben Sportarten automatisch: Walken, Laufen, Radfahren, Crosstrainer, Rudern, dynamisches Training sowie Schwimmen. Ebenso lassen sich individuelle Trainingseinheiten manuell einstellen und der Kalorienverbrauch tracken.

Funktionen wie Schlafanalyse und ein Gute-Nacht-Modus (schaltet alle Alarme außer dem Wecker auf stumm) sind ebenfalls an Bord. Die Bezahlfunktion Samsung Pay ist auch in die Uhr integriert und funktioniert seit Frühjahr 2021 auch in Deutschland.

Kompatibel ist die Galaxy Watch Active2 zur Samsung Galaxy-Reihe und zu Android-Smartphones ab Android 5.0 und mit mindestens 1,5 GB RAM sowie zum iPhone ab iPhone 5 ab iOS 9.0.

Preis:Die Galaxy Active2 kostet rund 180 Euro. Es gibt sie in den Farben „Black", „Silver", „Crown Silver", „Gold" und „Pink Gold“.


Samsung Galaxy Watch 4: Mit Wear OS, acht Varianten, mit und ohne LTE

Samsung Galaxy Watch 4
Samsung Galaxy Watch 4
Foto:

Samsung hat am 11. August 2021 die neuen Smartwatches "Galaxy Watch 4" und "Galaxy Watch 4 Classic" vorgestellt. Die Galaxy Watch 4 kommt in den Farben Schwarz, Silber, Pink und Gold, die Galaxy Watch 4 Classic dagegen nur in Schwarz und Silber. Die Preise unterscheiden sich je nach Größe und Variante:

Sie können beide Uhren jetzt vorbestellen, ab 27.8.2021 sind diese dann verfügbar:

Die beiden Smartwatches sind die ersten Galaxy-Smartwatches mit dem Google-Betriebssystem Wear-OS. Sie verwenden die Benutzeroberfläche "One UI Watch" in der Version 3.0.

Galaxy Watch 4 und Watch 4 Classic werden durch Cornings Gorilla-Glas-DX geschützt, wobei die Watch 4 ein Gorilla-Glas-DX+ besitzt. Beide Smartwatches kommen mit Super-AMOLED-Displays, 5-nm-Dual-Core-Prozessoren mit bis zu 1,18 GHz, 1,5 GB Arbeitsspeicher sowie 16 GB internen Speicherplatz (7,6 GB frei). Beide Uhren sind mit LTE, Bluetooth, WLAN, NFC, GPS und diversen Sensoren ausgestattet: Beschleunigungssensor, Lagesensor, Barometer, Umgebungslichtsensor, Kompass, Gyrosensor und Samsung Bio-Active-Sensor (Blutdruck überwachen, EKG erstellen, Sauerstoffsättigung messen).

Bei den LTE-Varianten können Nutzer dank eSIM auch ohne Smartphone Anrufe und Nachrichten empfangen und beantworten.


Fossil 5. Gen: Schicke Technik fürs Handgelenk

Fossil 5. Gen
Fossil 5. Gen
Foto: Fossil

Wie schon bei den Vorgängern setzt Fossil auch bei seiner aktuellsten Smartwatch-Serie auf elegante Optik: Das Design steht im Mittelpunkt.

Gesteuert wird der smarte Handschmuck über das LED-Touch-Display und die Knöpfe am Seitenrand. Dank des kompatiblen OS Android Wear steht einem Koppeln mit Android- (ab Version 6.0) oder iOS-Geräten (ab Version 10) nichts im Wege.

Das OLED-Display ist je nach Ausführung bis 1,28 Zoll groß; 328 ppi sind nicht zu verachten. Neben dem üblichen Beschleunigungs-, Helligkeits- und Lagesensor sind ein Puls- und Höhenmesser an Bord. Mit der Bluetooth-Version 4.2. ist die Fossil 5. Gen zwar nicht ganz "state of the art", muss sich aber auch nicht verstecken. Dazu kommen WLAN und NFC. Je nach Ausführung bietet die Uhr 4 bis 8 GB Speicher und 1 GB RAM.

Auch Sportler kommen bei Fossil auf ihre Kosten: Via GPS lässt sich die gelaufene Strecke ohne Smartphone tracken. Ein Herzfrequenzmesser gibt dabei stets Feedback. Mit 3 ATM sollten Sie damit aber nicht schwimmen.

Luft nach oben gibt es beim Akku: Rund einen Tag hält die Uhr durch, ehe sie wieder an die Steckdose muss. Dank induktiver Ladefunktion klappt das auch hier kabellos.

Mit Preisen ab rund 190 Euro dürfte die Fossil Gen 5 für viele Uhrenfans eine interessante Option sein.


Huawei Watch Fit: Viel Ausdauer für wenig Geld

Huawei Watch Fit
Huawei Watch Fit
Foto: Huawei

Ein geschrumpftes Smartphone fürs Handgelenk — nicht nur bei der Technik, sondern auch beim Design versucht sich Huawei von der Android-Konkurrenz abzuheben. Und setzt bei der Huawei Watch Fitähnlich wie Konkurrent Apple auf ein eckiges Display mit Amoled-Technik. Dieses ist bei der Huawei Watch Fit allerdings 1,64-Zoll groß und mehr Rechteck als Quadrat.

Seit September 2020 ist die Smartwatch des chinesischen Herstellers auf dem Markt und soll die Handgelenke der Käufer in den Farben "Sakura Pink, "Graphite Black" und "Mint Green" schmücken.

An der Hardware und an den Features hat Huawei nicht gespart: Neben einer Bluetooth-5.0-Schnittstelle gibt es einen Licht-, Beschleunigungs- und Gyroscope-Sensor sowie GPS-Tracking. Darüber hinaus kann die Uhr nicht nur die Herzfrequenz, sondern auch den Sauerstoffgehalt im Blut messen ( SpO2-Sensor). Zusammen mit über 90 Workout-Modi und passenden Trainingsanimationen hat der Handschmuck des chinesischen Herstellers dadurch gerade für Sportler einiges zu bieten. Natürlich ist auch die Huawai Watch Fit wasserresistent (mit 5 ATM bis 50m). Als Betriebssystem kommt Huaweis hauseigenes LiteOS zum Einsatz.

Huawei Watch Fit für rund 78 Euro kaufen

Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller bei normalem Gebrauch mit bis zu zehn Tagen an. Eine Schnellladefunktion gibt der Uhr innerhalb von zwölf Minuten genug Energie für einen weiteren Tag.


Apple Watch Series 6: Sauerstoffsättigungsmessung ergänzt 1-Kanal-EKG

Apple Watch Series 6
Apple Watch Series 6
Foto: Macwelt

Am 15. September 2020 hat Apple die sechste Generation seiner Apple Watchvorgestellt. Natürlich mit einem neuen, noch stärkeren Prozessor. Doch viel spannender ist eine neue Gesundheitsfunktion: Die Apple Watch Series 6 misst nun auch die Sauerstoffsättigung des Blutes. Die Uhr kann den Träger warnen, falls der Sauerstoffgehalt im Blut unter die Norm sinkt. Für Sportler interessant ist auch der ebenfalls neue stets aktivierte Höhenmesser.

Zwei Größen stehen zur Auswahl: ein 44mm- oder 40mm-Case.

Zum optischem Pulsmesser und dem elektronischen 1-Kanal-EKG-App gibt es noch eine Noise App hinzu, die bei lauten Umgebungsgeräuschen vor möglicher Gehörschädigung warnt. Ein Sturz-Sensor sowie die Fähigkeit, international automatisch einen Notruf abzusetzen, sorgen für zusätzliche Sicherheit.

GPS, Beschleunigungs- und Gyroscope-Sensor, Kompass, Höhenmesser und eine Wasserdichte bis 50m machen die Uhr auch für Sportler interessant (Apple schreibt: "für Aktivitäten in flachem Wasser wie Schwimmen in einem Pool oder im Meer geeignet. Sie sollten aber nicht beim Sporttauchen, Wasserski oder bei anderen Wasseraktivitäten mit hohen Geschwindigkeiten oder in tieferem Wasser verwendet werden"). Über GymKit lässt sich die Watch direkt mit diversen Fitnessgeräten verbinden. Auch in Sachen Konnektivität bleiben mit WiFi und Bluetooth sowie optional LTE keine Wünsche offen.

Das Einstiegsmodell mit dem Aluminiumgehäuse und 40-mm-Gehäuse kostet ab 399 Euro, für die Cellular-Variante muss man hundert Euro mehr - ab 499 Euro - ausgeben.


Withings Scanwatch: Sauerstoffsättigung und Schlafapnoe-Warnung

Withings Scanwatch
Withings Scanwatch
Foto: Withings

Die Withings Scanwatch warnt vor Vorhofflimmern und misst die Sauerstoffsättigung des Blutes. Zudem verfügt sie über eine Schlafapnoe-Warnung. Daneben ist die Uhr auch ein Fitness-Tracker mit 30 Tagen Akku-Laufzeit. Wir stellen die Withings Scanwatch hier ausführlich vor: Smartwatch überwacht Ihre Gesundheit: Herz, Lunge und Schlaf. Außerdem finden Sie hier einen Testbericht.


Omron Heartguide: Echtes Blutdruckmessgerät

Omron Heartguide im Test: Smartwatch misst den Blutdruck
Omron Heartguide im Test: Smartwatch misst den Blutdruck
Foto: Omron

Die Omron Heartguide ist eine Smartwatch mit einer ungewöhnlichen und wichtigen Zusatzfunktion: Sie misst den Blutdruck. Und das sogar relativ genau, wie unser ausführlicher Test ergibt. Der Preis ist allerdings heftig.

Omron Heartguide im Test: Smartwatch misst den Blutdruck

Die besten Blutdruckmessgeräte 2021 mit App: Kaufberatung


Garmin Venu: Smartwatch für Profisportler

Garmin Venu: Die erste Garmin-Uhr mit Amoled-Display.
Garmin Venu: Die erste Garmin-Uhr mit Amoled-Display.
Foto: Garmin

Die Garmin Venu besitzt ein 1,2 Zoll-großes Amoled-Display mit Touchscreen. In der Praxis heißt das: Zeitgemäßer Bildschirm trifft auf bewährte Sportanalytik.

Wie von Garmin gewohnt kommen Nutzer beim Sport komplett ohne Smartphone aus. So hat die Venu nicht nur ein eigenes GPS samt Karten an Bord, sondern bringt auch einen Musik-Player sowie eine Unterstützung der Streaming-Dienste Spotify und Deezer mit. Die Playlisten finden auf dem rund 3,6 GByte großen internen Speicher Platz.

Garmin wäre nicht Garmin, wenn diese Uhr nicht unzählige Profi-Tracking-Funktionen an Bord hätte: vom Stress- und Schlaftracking bis hin zum Herz- oder Trittfrequenztracking sowie verschiedene Fitnessanalysen.

Die Garmin Venu gibt es in vier Farbvarianten(roségold, schwarz/sSchiefergrau, silber/granitblau, schwarz/gold). Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit im Always-on bis zu 5 Tage an. Das ist in der Praxis — wie Erfahrungsberichte im Netz zeigen — allerdings etwas ambitioniert.


Ticwatch Pro 3: Wuchtige und leistungsstarke Uhr

Ticwatch Pro 3
Ticwatch Pro 3
Foto: mobvoi

Performance und ein dicker Akku brauchen Platz: So zählt die Ticwatch Pro 3mit 48 mm Durchmesser und 12,2 mm Dicke zu den wuchtigeren Vertretern ihrer Art.

An Hard- und Software gibt es nichts zu meckern: Ausgestattet ist die Uhr mit Googles Wear OS. Unter der Haube werkelt der Snapdragon 4100. Einer flüssigen Bedienung steht so nichts im Weg.

Auch in Sachen Fitness hat die Uhr einiges zu bieten. So sind ein Pulsmesser sowie ein Blutsauerstoffsättigungsmesser mit an Bord.

Die Ticwatch Pro 3 kostet derzeit ab 255 Euro für die GPS-Version und knapp über 300 Euro für die LTE-Variante. Das ist zwar kein Schnäppchen, dafür bekommt der User jedoch eine leistungsfähige Uhr mit solidem OS.


Oppo Watch: Ein teurer Spaß

Oppo Watch
Oppo Watch
Foto: Oppo

Man muss schon genau hinsehen, um die Oppo Watchnicht mit der Apple Watch zu verwechseln; sowohl was die Form als auch die Wahl der Varianten betrifft: So können Nutzer zwischen zwei Größen wählen - das Display des großen Modells misst 1,9 Zoll; die kleine Variante kommt auf 1,6 Zoll.

Unmittelbar mit der Größe hängen auch die Spezifikationen und Preise zusammen. So besitzt die große Variante einen Wasserschutz von 5 ATM, 430 mAh Akkupower sowie ein LTE-Modul, während der Nutzer bei der kleinen Variante Abstriche machen muss (3 ATM, kein LTE, 300 mAh Akku).

Was die Verarbeitung und Qualität betrifft, scheint Oppo alles richtig gemacht zu haben. Ein hochwertiger Aluminiumrahmen umrahmt das scharfe Amoled-Display. Nutzer loben zudem den Tragekomfort und die intuitive Bedienung.

Zur Ausstattung gehören GPS, ein Pulsmesser, Barometer sowie ein Gyroskop. Auch NFC ist an Bord, um via Google Pay bezahlen zu können. Etwas mau fällt allerdings die Anzahl der unterstützten Sportarten aus: Lediglich fünf Workouts trackt die mit Googles Wear OS ausgestattete Uhr. Leider erkennt sie Sportarten nicht automatisch. Ebenso fehlt eine Funktion zur Messung des Blutsauerstoffgehalts.

Aufgrund dieser Lücken und des nicht gerade geringen Preises bei der LTE-Variante(290 Euro) werden sich viele Interessenten die Android-Konkurrenten aus dem Hause Samsung und Co. wohl genau ansehen.


Amazfit T Rex Pro: Robuste Outdoor-Uhr mit Abstrichen

Amazfit T Rex Pro
Amazfit T Rex Pro
Foto: Amazfit

Nach der Amazfit GTR und GTR 2 zählt die T Rex Pro zu den neuesten Uhren des chinesische Herstellers Huami (ein Partner des hierzulande bekannteren Unternehmens Xiaomi).

Wie schon bei den Vorgängern bekommt der User auch bei der T Rex Pro eine Menge Smartwatch für wenig Geld. Besonders der große Amoled-Touchscreen und Funktionen wie Pulsoxymeter (zur Messung der Blutsauerstoffsättigung) und Pulsmesser stechen in dieser Preisklasse hervor.

Darüber hinaus betont der Hersteller die Robustheit der Uhr: Extreme Hitze, Kälte, Stöße oder Tauchtiefen (10 ATM) sollen der Amazfit T Rex Pro nichts anhaben.

Zentrale Funktionen für Outdooruhren, wie eine Navigation oder ein Barometer, fehlen der Amazfit T Rex Pro jedoch. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit optimistischen 18 Tagen an.

Mit rund 170 Euro ist die Amazfit T Rex Pro etwas teurer als ihre Vorgänger. Somit erhält sie neue Konkurrenz — unter anderem aus dem Hause Huawei und OnePlus.

Tipp:Wem die Amazfit T Rex Pro zu teuer ist, der sollte einen Blick auf die Amazfit GTS 2 mini werfen. Für gerade einmal 90 Euro () erhalten User hier eine kompakte Smartwatch für den Sport, der allerdings ein Offline-Musikspeicher fehlt.


Xiaomi Mi Watch Lite: Günstiger Smartwatch-Eintsieg für Hobbysportler

Xiaomi Mi Watch Lite
Xiaomi Mi Watch Lite
Foto: Xiaomi

Keine Frage: Xiaomi ist bekannt für seine Niedrigpreise. So auch bei der Mi Watch Lite. Für gerade einmal 50 Euro verspricht der Hersteller viel smarte Uhr — sowohl technisch als auch optisch. Mit ihrem quadratischen Gehäuse und abgerundeten Ecken erinnert die 35 Gramm leichte und 1,4 Zoll kleine Uhr stark an die Apple-Watch.

Auch was den Funktionsumfang betrifft, will die günstige Smartwatch in einer anderen Liga mitspielen: So analysiert die Uhr die Fitness des Trägers und körperliche Aktivitäten. Anders als die Oppo Watch erkennt Xiaomis Uhr Workouts automatisch — insgesamt bis zu 11 Varianten.

Darüber hinaus sind Herzfrequenzmesser, GPS und Gloneass sowie ein Helligkeitssensor für das Display an Bord.
Wer wert auf ein Amoled-Display, eine Alexa-Anbindung oder einen Offline-Musikplayer legt, wir hier allerdings enttäuscht — und sollte einen Blick auf das 120 Euro teure Schwestermodell Xiaomi Mi Watch werfen.

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