Internationale Fusion im Systemhaus-Markt

Avenga ist in trockenen Tüchern



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Nach einigen Monaten ist nun die Fusion aus vier Systemhäusern vollendet und ein paneuropäischer IT-Dienstleister entstanden.

Mit finanzieller Hilfe von Oaktree Capital Management L.P. und Cornerstone Partners aus der Private-Equity-Branche entstand aus den Unternehmen Sevenval, IT Kontrakt, CoreValue und Solidbrain die Avenga Germany GmbH mit neun Standorten in Europa, Asien und USA.

Das Avenga-Führungsteam von links: Robert Biedrzycki (Chief Financial Officer), Jan Webering (CEO), Juan Turruellas (CEO of North America & Chief Revenue Officer), Yuriy Adamchuk (Chief of Global Delivery & Integration).
Das Avenga-Führungsteam von links: Robert Biedrzycki (Chief Financial Officer), Jan Webering (CEO), Juan Turruellas (CEO of North America & Chief Revenue Officer), Yuriy Adamchuk (Chief of Global Delivery & Integration).
Foto: Avenga

Mit dem Zusammenschluss der ehemals vier eigenständigen IT-Dienstleister werde unter anderem ganzheitliche Betreuung und gezielte Unterstützung bei anspruchsvollen Digitalisierungsprojekten ermöglicht. 2.500 Experten decken sämtliche Leistungen entlang der digitalen Wertschöpfungskette ab, entwickeln Softwarelösungen und greifen auf nahezu beliebig skalierbare Manpower zurück.

2.500 Mitarbeiter auf drei Kontinenten

Wie die Kölner Zentrale weiter mitteilt, steht ein fundiertes Know-how aus über 20 Jahren Erfahrung bereit, welche die von den nun in Avenga fusionierten Unternehmen entwickelt und in der Praxis bewährten Softwarelösungen realisieren. Dabei könne man selbst schwierige Digitalisierungsprojekte in erstaunlich hoher Geschwindigkeit erfolgreich realisieren, heißt es aus Köln.

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Die technischen Voraussetzungen schaffen eigene Tools wie couper.io, eine Lösung für die Trennung von Frontend und Backend, oder die Content-Delivery-Network-Plattform wao.io, die eine schnelle und sichere Bereitstellung von Websites unterstützt. Abgerundet wird das Digitalisierungsportfolio des IT-Spezialisten durch die Konfiguration und Implementierung von Standard-Software sowie Neuentwicklungen von Individual-Lösungen mit Java, .net, PHP und nodeJS.

Komplettbetreuung oder gezielter Support

Je nach Bedarf können Unternehmen wählen, in welchem Umfang sie von Avengas verfügbaren Leistungen Gebrauch machen wollen. Kenntnisse hinsichtlich verschiedener Märkte und Branchen werden etwa genutzt, um Strategien, Roadmaps und Technologien so aufeinander abzustimmen, dass die Geschäftspartner maximal profitieren. Auch bei Managed Services, ob On-Premises-Hosting oder Cloud-basierte Komplettlösungen, bleibe die gehostete Software stets sicher, aktuell und flexibel, verspricht Avenga.

Aus Vier mach Eins: Avenga kann sich mit neun Standorten in Deutschland, USA, Polen, Ukraine und Malaysia zu Recht als paneuropäisches Systemhaus bezeichnen.
Aus Vier mach Eins: Avenga kann sich mit neun Standorten in Deutschland, USA, Polen, Ukraine und Malaysia zu Recht als paneuropäisches Systemhaus bezeichnen.
Foto: Avenga

„Als 'One-Stop-Shop' bieten wir unseren Kunden sämtliche Leistungen und Werkzeuge, die sie für ihren Erfolg in der digitalen Welt benötigen – angefangen bei der Entwicklung von digitalen Strategien bis hin zu Managed Services, die sowohl aus der Cloud bezogen, aber auch On-Premises oder auf Avenga-Servern in Deutschland sicher gehostet werden können“, wirbt CEO Jan Webering für das Unternehmen.

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„Hinzu kommt unser Pool an Experten, die flexibel eingesetzt werden können, um Projekte mit ihrem Know-how und ihrer Arbeitskraft zu unterstützen“, ergänzt der CEO. „So können Unternehmen jederzeit dynamisch auf sich ändernde Kundenwünsche und Marktentwicklungen reagieren und langfristig wettbewerbsfähig bleiben.“

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