Samsung Galaxy S23

Warum sich das Warten lohnt

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Samsung arbeitet derzeit fleißig am Galaxy S23 - dem nächsten großen Smartphone-Flaggschiff. Stimmen die Gerüchte, dann wird der S22-Nachfolger sehr spannend.
Samsung Galaxy S23 Ultra Konzept
Samsung Galaxy S23 Ultra Konzept
Foto: technizo concept

Das Samsung Galaxy S22 hat schon einiges auf dem Kasten, doch wenn wir die Gerüchte rund um die kommende Generation Galaxy S23 hören, dann lohnt sich das Warten definitiv. Vermutlich müssen Sie sich noch rund 5 Monate gedulden – falls Samsung das S23 wie das S22 im Februar vorstellen wird. Speziell das Galaxy S23 Ultra soll wieder deutlich hervorstechen.

Galaxy S23 Ultra mit 200-Megapixel-Kamera

Seit dem Galaxy S20 aus dem Jahr 2020 verbaut Samsung im Ultra-Modell eine 108-Megapixel-Kamera, die von Jahr zu Jahr besser wurde. Schon beim S22 wurde gemunkelt, dass die Südkoreaner eine noch hochauflösendere Kamera mit satten 200 Megapixeln integrieren könnten. Den weltweit ersten 200-Megapixel-Sensor Isocell HP1 für Smartphones hatte Samsung im September 2021 präsentiert. Daraus wurde allerdings nichts.

Samsung hat diesen Bildsensor weiterentwickelt und Ende Juni den Isocell HP3 vorgestellt. Doch interessanterweise soll es nicht diese Version sein, die im Galaxy S23 Ultra arbeiten wird. Stattdessen spekuliert der bekannte Leaker Ice Universe, dass der Isocell HP2 zum Einsatz kommt, den Samsung bisher noch nicht bekannt gab. Und dieser soll angeblich besser sein als HP1 und HP3.

Darüber hinaus wird Samsung wohl wieder auf eine Periskop-Kamera mit 10 Megapixeln und 10-fachen Zoom setzen.

Neuester Snapdragon statt eigenem Galaxy-Exynos-Chip

Bisher fuhr Samsung eine zweigleisige Strategie, durch die in europäischen Modellen die von Samsung selbst entwickelten Exynos-Prozessoren verbaut wurden. In den Geräten anderer Märkte kamen die Snapdragon-CPUs von Qualcomm zum Einsatz.

Nun wird es aber so sein, dass alle Premium-Geräte von Samsung auf die Snapdragon-CPUs setzen werden. Entsprechend wird im Galaxy S23 wohl der Snapdragon 8 Gen2 arbeiten, den Qualcomm noch in diesem Jahr vorstellen wird.

Das ist tatsächlich eine gute Nachricht für deutsche Nutzer, denn die beiden aktuellen Chips Snapdragon 8 Gen1 und 8+ Gen1 führen derzeit die Benchmark-Liste von Antutu an. Entsprechend ist auch die US-Version des Galaxy S22 tatsächlich stärker als die europäische Variante mit Samsungs Exynos 2200.

Galaxy S23 mit Kamera unter dem Display-Glas?

Zwar gab es Gerüchte, dass Samsung die Front-Kamera unter dem Display-Glas verbauen könnte, das scheint laut des koreanischen Blog Naver jedoch vom Tisch zu sein. Erst ab dem Galaxy S24 soll diese Technologie auch in der S-Reihe verbaut werden.

Denn tatsächlich gibt es bereits im Galaxy Z Fold 3 sowie im kürzlichen vorgestellten Z Fold 4 eine Selfie-Cam unter dem Display-Glas. Allerdings werden diese Falt-Handys in deutlich kleineren Stückzahlen gefertigt. Die Massenproduktion von zig Millionen Bildschirmen mit der Kamera unter dem Glas wird wohl erst ab dem Galaxy S24 möglich sein.

Galaxy S23 mit neuem Design?

Wie es scheint, werden die Galaxy-S23-Modelle die gleiche Größe haben wie ihre jeweiligen Vorgänger. Blicken wir jedoch auf das Kamera-Design auf der Rückseite, dann könnte es einige Änderungen geben – zumindest, wenn es nach den Konzept-Designs geht, die Nutzer auf Basis aktueller Gerüchte erstellt haben.

Noch können wir nicht sagen, ob Samsung wirklich einen so starken Design-Wechsel der Kamera vollzieht. Uns gefällt der Vorschlag jedenfalls.

Einschätzung

Vom aktuellen Gerüchte-Stand ausgehend, werden wir zwar keine großen Design-Änderungen beim Galaxy S23 sehen, Nutzer dürfen sich aber auf ein starkes Kamera-Update mit 200 Megapixeln beim Ultra-Modell sowie den kommenden Snapdragon-Prozessor von Qualcomm freuen. Die restlichen Spezifikationen der nächsten Flaggschiff-Generationen werden wohl ähnlich zu den jetzigen sein: Gleiche Display-Größe mit identischer adaptiver Bildwiederholrate. Auch der Akku soll beim S23 Ultra mit 5000 mAh gleich groß bleiben. Wird es wenigstens endlich schnelleres Laden geben? Viele Informationen gibt es dazu bislang noch nicht, Samsung könnte aber wieder maximal 45 Watt unterstützen.

In den nächsten Wochen werden noch einige Details durchsickern, die womöglich weitere Gründe liefern könnten, auf das Galaxy S23 (Plus/Ultra) zu warten.

Hinweis: Natürlich müssen wir bedenken, dass die Veröffentlichung des Galaxy S23 noch etliche Monate entfernt ist. In dieser Zeit kann sich viel ändern. Doch die Gerüchte klingen sehr plausibel. (PC-Welt)

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