Systemwechsel und Migration
Hat das Unternehmen nach dem Bedarfs-Check und der Ist-Analyse sowie einem Systemvergleich die Entscheidung für eine bestimmte Plattform getroffen, sind nun die Administrator:innen an der Reihe. Sie müssen das neue System einrichten und im Anschluss der Herausforderung begegnen, alle Endgeräte des Unternehmens auf das neue UEM-System zu migrieren.
Dabei handelt es sich um eine Herkulesaufgabe, die beim rein manuellen Arbeiten - mit dem Schreiben detaillierter Anleitungen für die Mitarbeiter:innen, Support per Hotline und vielen E-Mails für die Nutzer:innen sowie regelmäßigem Reporting an Vorgesetzte - viel Aufwand verursacht und zudem fehleranfällig ist.
Weitaus einfacher und sicherer ist es, den Umzug anhand eines Tools durchzuführen, das eine automatisierte Umstellung aller Geräte unterstützt. Administrator:innen können die Migration mit wenigen Mausklicks anstoßen, in dem sie alle umzurüstenden Endgeräte auf einer übersichtlichen Benutzeroberfläche auswählen können.
Sobald die Geräte eines Mitarbeitenden bereit sind, bekommt sie oder er eine Nachricht und kann die Migration starten, wann immer es passt. Administrator:innen können jederzeit sehen, welche Geräte bereits migriert wurden und haben so alle Details des Gesamtprozesses stets im Blick.
Eine der wichtigsten Funktionen solcher Tools ist es, dass sie durch (teil)automatisierte Prozesse die Kommunikation mit den Nutzer:innen unterstützen und optimieren - beispielsweise durch den Versand von Remindern. Denn für ein erfolgreiches Migrationsprojekt ist es entscheidend, dass alle Betroffenen frühzeitig eingebunden und im Verlauf des Projekts optimal begleitet werden.
Neben der Entscheidung für eine manuelle oder (teil)automatisierte Umstellung auf ein neues UEM-System ist zu überdenken, ob alle Endgeräte an einem Tag x migriert werden sollen oder ein sukzessives Umstellen möglich ist. Vor allem bei größeren Gerätemengen ist eine Schritt-für-Schritt-Umstellung zu bevorzugen, da sie nutzerfreundlicher ist und auch die IT-Admistrator:innen entlastet, da weniger Help-Desk-Anfragen anfallen.
Hierbei kann man sich zum Beispiel am Lebenszyklus von Endgeräten orientieren, wenn dieser innerhalb des geplanten Migrationszeitraums endet. Ein Smartphone wird so lange mit der alten UEM-Plattform verwaltet, bis es ausgetauscht und das neue Gerät in die neue Plattform integriert wird. (mb)