Probleme mit dem "In Place"-Upgrade
3. Es gibt kein „In Place“-Upgrade für XP-Anwender
Windows XP ist der eigentliche und verbreitete Vorgänger von Windows 7. Ein technisches Upgrade, also die Übernahme aller Programme und Einstellungen in das neue System, ist aber nur von Vista aus möglich. Bisherige XP-Anwender müssen mit einem Clean Install ganz von vorne beginnen.
Abhilfe: XP-Kunden sollten Windows Easy Transfer nutzen, das immerhin alle Benutzerdaten und Dokumente unter XP auf einen externen Datenträger sichert und später unter Windows 7 wieder zurückspielt.
4. Das „In Place“-Upgrade von Vista macht Probleme
Wie häufig und wo genau der fatale Bug beim Inplace-Upgrade von Vista nach Windows 7 tatsächlich auftritt, ist nicht ganz klar. Angeblich sind die Hauptbetroffenen jene Anwender, die Windows 7 online bezogen haben, also vor allem Studenten und MSDN-Abonnenten. Tatsache ist, dass dort das Setup nach 62 Prozent einfriert. Nach einem erzwungenen Neustart per Netzschalter macht das gescheiterte Setup ein Rollback zu Vista – hoffentlich erfolgreich.
Abhilfe: Eine Fix-it-Lösung von Microsoft soll dem Problem beikommen. Die Lösung setzt lediglich eine Umgebungsvariable unter Windows Vista und umgeht damit das Problem.
5. Der XP-Mode ist nicht auf dem neuesten Stand
Der virtuelle XP-Mode für Windows 7 Pro, Enterprise und Ultimate bringt zwar ein XP mit dem aktuellen Service Pack 3. Er enthält aber mit dem Internet Explorer (IE) 6 den bekanntlich schlechtesten Browser. Warum es Microsoft dem Anwender überlässt, der virtuellen Maschine erst durch entsprechende Updates zu einem brauchbaren Browser zu verhelfen, bleibt unverständlich.
Abhilfe: Über „Start, Alle Programme“ das „Windows Update“ starten und warten bis zunächst alle Update-Komponente aktualisiert sind („Softwareaktualisierung“). Danach erhalten Sie unter den „wichtigen Updates“ auch den IE 8 angeboten. Bei einer schnellen Internet-Verbindung haben Sie nach etwa 15 bis 20 Minuten inklusive Zwangsneustart ein aktualisiertes XP mit IE 8.