Schritt-für-Schritt-Anleitung

Office 365 als Teamwork-Plattform nutzen

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.
Soll eine Projektgruppe oder eine Abteilung nur eine Zeit lang gemeinsam an einem Projekt arbeiten, kann man mit Office 365 relativ einfach eine Plattform mit entsprechenden Werkzeugen für die Zusammenarbeit zur Verfügung stellen.

Unabhängig davon, ob Sie im Unternehmen Office 365 hauptsächlich für die E-Mail-Kommunikation nutzen oder Ihre Serverdienste in die Cloud auslagern wollen, bietet Office 365 auch noch einen anderen Ansatz. Sollen Mitarbeiter Ihres Unternehmens gemeinsam an einem Projekt arbeiten, können Sie mit Office 365 die entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stellen.

Office 365 parallel als Teamwork-Plattform nutzen

Es besteht überhaupt kein Problem, parallel zu anderen Kommunikationssystemen und Exchange-Postfächern auf Office 365 zu setzen. Der Dienst lässt sich parallel betreiben und bietet ohne großen Aufwand Funktionen von Serverdiensten, die ansonsten auf mehreren Servern langwierig installiert, eingerichtet, verwaltet und gesichert werden müssen. Außerdem ist eine solche Lösung sehr flexibel, sodass Sie schnell weitere Benutzer anbinden können. Zusammengefasst bietet Office 365 für den schnellen Aufbau einer Teamworking-Plattform unter anderem folgende Vorteile:

  • Ein vollwertiges, gegen Viren und Spam-Mails gesichertes Exchange-Postfach mit 25 GByte-Speicherplatz, inklusive einer E-Mail-Adresse im Format. <Domäne>.onmicrosoft.com.

  • Zugriffsmöglichkeiten auf das Postfach mit Outlook Web App, Outlook und jedem gängigen Smartphone-System.

  • Die Möglichkeit der Echtzeitkommunikation über Lync, mit Anbindung von Smartphones, Video- und Webkonferenzen, Whiteboards und mehr.

  • Gemeinsamer Datenspeicher SkyDrive Pro mit 25 GByte Speicherplatz und verfügbaren Apps für Smartphones und Tablets.

  • Teamseite auf Basis von SharePoint 2013, mit allen Möglichkeiten zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten.

  • Webbasierte Verwaltung zum Steuern aller Funktionen. Die Verwaltung können auch weniger geübte Administratoren durchführen.

  • Da die Server bei Microsoft in Rechenzentren betrieben werden, übernimmt Microsoft die Datensicherung und Verfügbarkeit

  • Der Dienst lässt sich auf Wunsch mit weiteren Funktionen ergänzen, zum Beispiel E-Mail-Verschlüsselung, Archivierung, Azure, Active Directoy-Rechteverwaltung, Office 2013 Pro-Lizenzen, Projekt 2013 oder Visio.

Das sind nur einige der Vorteile, die sich schnell und einfach nutzen lassen. Es kann sich daher durchaus lohnen, Office 365 nicht nur als Ersatz für die interne Serverstruktur eines Unternehmens zu betrachten, sondern als zusätzliche, sehr flexible, Lösung. Da sich Office 365 auch an lokale Netzwerke, Active Directory und Exchange-Organisationen anbinden lässt, bestehen ständig Möglichkeiten, den Funktionsumfang zu erweitern. Die wichtigsten Funktionen stehen aber schon nach der Aktivierung der Plattform in weniger als fünf Minuten zur Verfügung.

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