Erste Details bekannt gegeben

Konica Minolta und Fujifilm gründen Joint Venture

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das angedachte Joint Venture zwischen Konica Minolta und Fujifilm wird nun konkret: Die beiden japanischen Konzerne wollen bei der Rohstoffbeschaffung zusammenarbeiten.

Am Anfang stand eine Machbarkeitsstudie: Die beiden japanischen unternehmen Konica Minolta und Fujifilm untersuchten seit April 2024, wie man im Rahmen einer strategischen Allianz in den Segmenten Multifunktionsdrucker (MFP), Bürodrucker und Produktionsdrucker zusammenarbeiten könnte.

Die japanische Großstadt Yokohama soll Sitz des neuen Joint Ventures zwischen Fujifilm und Konica Minolta sein.
Die japanische Großstadt Yokohama soll Sitz des neuen Joint Ventures zwischen Fujifilm und Konica Minolta sein.
Foto: kazu8 - shutterstock.com

Nun wurde laut Fujifilm eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Dabei wurden nun auch einige Details bekannt. So will man insbesondere bei der Beschaffung von Rohstoffen zusammenarbeiten. Dabei wollen die beiden Konzerne ihr umfangreiche Lieferantennetzwerke gemeinsam nutzen. Ziel sei es, ein "robustes Versorgungssystem" zu schaffen und Geschäftsprozesse zu optimieren.

Fujifilm übernimmt Federführung

Ein Name für das neue Joint Venture wurde noch nicht festgelegt. Die Gründung soll voraussichtlich am 30. September 2024 erfolgen. Sitz des Unternehmens wird vermutlich das japanische Yokohama sein.

Fujifilm wird 75 Prozent des Joint Ventures halten, Konica Minolta beteiligt sich mit 25 Prozent. Masaharu Furukawa, Corporate Vice President and Director bei Fujifilm Business Innovation, wird das neue Unternehmen repräsentieren. So stellt Fujifilm auch die Mehrheit der künftigen Angestellten: Demnach will Fujifilm 162 Mitarbeiter abordnen, während Konica Minolta 56 Mitarbeiter beisteuert.

Die Kernaufgaben der Neugründung sollen die Erstellung von Beschaffungsstrategien sowie deren Weitergabe an die einzelnen Produktionsstandorte, die Übernahme der Leitungsfunktion und des Managements bei der Beschaffung einschließlich der Verhandlungen mit Lieferanten sowie die Sicherstellung von Kriterien wie Qualitär, Kosten, Lieferfähigkeit und Umweltverträglichkeit sein.

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