In einem ersten Test hat sich Kasperskys neues Flaggschiff mehrere vermeidbare Fehler geleistet. Ein klassischer Fehlstart, denn die neue Internet Security Suite der Generation 2010 ist gerade erst erschienen.
Testbericht
Ganz frisch in den Regalen der Software-Händler sind die neuen Antivirusprodukte aus dem Hause Kaspersky Lab. Die neue Generation 2010 von Kaspersky Anti-Virus und Internet Security 2010 haben wir bereits vorgestellt. Das Magdeburger Prüflabor AV-Test hat die neuen Malware-Stopper sogleich einem ersten Test unterzogen und dabei bereits die ersten Aussetzer aufgespürt. Die sind zum Glück recht einfach behebbar.
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Die Test wurden mit der deutschen und englischen Version von Kaspersky Internet Security 2010 unter Windows XP und Vista durchgeführt, insgesamt wurden also vier Testläufe gemacht, jeweils mit aktiver Internet-Verbindung. Der erste Testteil bestand aus einen Scan der so genannten Wildlist-Sammlung 05/2009 - 3.194 Viren und Würmer, die recht verbreitet sind. Sie sollten von jedem Antivirusprogramm erkannt werden.
Kaspersky Internet Security 2010 (KIS 2010) leistete sich jedoch gleich vier Patzer, denn die von der Vorgängerversion korrekt erkannten Schädlinge "Email-Worm.Win32.Kipis.u", "Net-Worm.Win32.Mytob.bi" (zwei Dateien) und "Backdoor.Win32.Rbot.bng" hat es nicht gefunden. Mehrfache Wiederholung unter verschiedenen Bedingungen ergab gemischte Ergebnisse - mal wurden die vier Dateien erkannt, meist jedoch nicht. Solche Fehler sollten sich jedoch schnell mit einem Update beseitigen lassen.