Testdetails
Canon offeriert für das MF8180C Verbrauchsmaterialien in klassenüblichen Kapazitäten. Die schwarze Tonereinheit soll eine Reichweite von 5000 Seiten erlauben und steht mit 88 Euro in der Preisliste. Die Farbkartuschen sind laut Werksangabe für 4000 Seiten gut und kosten in der Wiederbeschaffung je 105 Euro.
Die Trommeleinheit ist laut Datenblatt für die Verarbeitung von 20.000 Images ausgelegt, das heißt ebenso viele Schwarzweiß-Seiten oder 5000 Farbseiten. Beim Austausch sind für eine neue Einheit 186 Euro zu berappen. Das sorgt summa summarum für erkleckliche Druckkosten von 2,9 Cent für die Schwarzweiß-Seite und gut 13 Cent bei der Farbseite.
Drucken und Faxen kann das MF8180C auch im Netzwerk, die Scanfunktion lässt sich leider nur per USB nutzen. Abgesehen davon macht die Scaneinheit positiv auf sich aufmerksam. Zum einen ist das Ergebnis von hoher Güte, zum anderen geht das Procedere erfreulich schnell vonstatten. Eine A4-Seite in Farbe lag im Test bereits nach 24 Sekunden vor. Das Scanmodul der Canon-Software bietet umfangreiche Funktionen. So lassen sich Funktionen wie Staub- und Kratzerentfernung sowie Tonwertkorrektur einzeln aktivieren.
Remote User Interface nennt Canon die per Browser zu erreichende Oberfläche, mit der sich alle Systemeinstellungen vom Administrator einrichten lassen.
Das MF8180C arbeitet Host-basiert mit einer Canon-eigenen Druckersprache, Softwareunterstützung wird für die gängigen Windows-Versionen geboten. Trotz Netzwerk-Interface ist daher ein etwaiges Nutzen als Drucker von Clients mit anderen Betriebssystemen nicht möglich. Einen richtigen Netzschalter besitzt das MF8180C nicht, sondern nur unterschiedliche Energiesparmodi. Damit ließ sich im Test die Leistungsaufnahme auf bis zu fünf Watt herunterfahren.