Testdetails
Auffallend am C3530 MFP ist die kompakte Bauweise. Mit Abmessungen von 445 x 435 x 500 cm fällt das Gerät deutlich zierlicher aus die der Wettbewerber, insbesondere was die lichte Höhe angeht.
Bei den Verbrauchsmaterialien hinterlässt das C3530 MPF ein differenziertes Bild. Das Testgerät war zunächst mit Startertonern bestückt, die eine Reichweite von 500 Seiten erlauben sollen. Das ist nicht nur absolut, sondern auch relativ ziemlich wenig, selbst wenn im Test eine deutlich höhere Seitenleistung erreicht wurde. Beim Nachkauf hat der Kunde die Wahl zwischen Einheiten, die für 1000 oder 2000 Seiten gut sein sollen. Letztere tragen bei Oki bereits den Zusatz „High Capacity“. Unter Verwendung dieser Einheiten lassen sich befriedigende Seitenpreis erzielen, die schwarze Einheit kostet rund 37 Euro, für jede Farbkartusche sind knapp über 50 Euro einzukalkulieren. Nach rund 15.000 Seiten sollen darüber hinaus die Bildtrommeln zum Austausch anfallen.
Als praktisches Detail im Alltag erweist sich der zusätzliche USB-Port an der Front. Die Funktion Scan-to-USB legt Dateien auf einem eingesteckten Massenspeicher bedarfsweise im Format TIFF, JPEG oder PDF ab. Apropos Scannen: Beim Scannen geht das C3530 MFP nicht nur sehr flink zu Werke, es agiert auch noch flexibler als die Konkurrenzgeräte. Eine A4-Vorlage lag im Test nach nur 13 Sekunden in 300-dpi-Qualität als Datei vor. Das Thema Scannen im Netzwerk beherrscht das Oki-Gerät auf folgende Weise: Scan-to-E-Mail, Scan-to-Folder oder Scan-to-FTP. Lediglich wer direkt per TWAIN-Treiber scannen will, muss lokal per USB angebunden sein.
Oki packt dem Multifunktionsgerät diverse Hilfsmittel in Form von Software bei. Per Hotkey-Utility lassen sich eigene Prozesse auf ein Symbol legen und damit direkt abrufen. So ließe sich beispielsweise das Scannen in einem bestimmten Format mit der Ausgabe auf einem anderen Gerät verknüpfen. Okis so genannter Template Manager bietet eine Reihe von Druckvorlagen für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete, darüber hinaus lassen sich damit eigene Vorlagen anfertigen. Für Administratoren kommt das LPR-Utility mit, das zumindest eine einfache Überwachung im Netzwerk erlaubt.