Anpassungsfähiges Eingabegerät
Während gerade viele Chefs über ihren Steh-Sitz-Möbeln gerne am Notebook oder Tablet arbeiten, ist das aus ergonomischer Sicht eigentlich Gift für Gelenke, Schultern und Augen. Es wird daher geraten, zumindest eine Standardtastatur anzuschließen, die in der Regel auch höhenverstellbar ist, um die entspannte aufrechte Sitzhaltung mit dem 90-Grad-Winkel der Arme zu unterstützen. Höhenverstellbarkeit ist auch eine Grundanforderung an ergonomische Bildschirme. Aber dazu nur so viel, dass ein Monitor mit Touchscreen als zusätzliches Eingabegerät helfen kann, den eingangs genannten Maus-Arm mit den RSI-syndromatischen Schmerzen im Arm- und im Schulterbereich zu verhindern. Um dem vorzubeugen, sollte man auch nicht jede x-beliebige Maus, sondern eine ergonomisch geformte nehmen, die sich der natürlichen Handgeometrie anpasst. Die Handhabung selbst mag zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein, kann sich aber bei vielen repetitiven Mausklicks am Tag schnell auszahlen.
Ergonomisch wellenförmige Tastaturen, wie sie in den 1980er-Jahren entwickelt wurden und von Microsoft stark propagiert werden, sollen für eine entspannte Handhaltung ohne Verkrampfen der Finger sorgen. Eigentlich wären sie auch gute Anwärter für den perfekten PC-Arbeitsplatz. Sie haben nur einen Schönheitsfehler: Sie stoßen auf eine relativ geringe Akzeptanz, weil selbst Vielschreiber wie Sekretärinnen sich nicht daran gewöhnen können. Logitech ist daher ein wenig abgekommen von den ergonomisch geformten Tastaturen und setzt eher auf einen PerfectStroke genannten Mikroscheren-Mechanismus für einen besonders benutzerfreundlichen Anschlag, wie ein Mitarbeiter TecChannel gegenüber sagte. Die bei vielen Tastaturen mitgelieferte Handballenauflage wird ihm zufolge auch oft weggelassen, ist aber durchaus sinnvoll für ergonomisches Arbeiten. Da Tastaturen eine reine Brutstätte für Viren, Keime und Bakterien sein können, hat der Schweizer Keyboad-King ebenso wie Samsung antibakterielle und abwaschbare Modelle im Programm.