Ein guter Drucker soll günstig drucken, wenig Energie verbrauchen und möglichst viele Seiten in kürzester Zeit ausspucken. Aber welcher ist der richtige? Tinte oder Laser? HP, Canon oder Brother? Bei den zahlreichen Alternativen hat man die Qual der Wahl. Wie der Channel heute druckt und welche Modelle besonders interessant für Fachhändler sind – darauf liefern die Klickzahlen der Vergleichsplattform ITscope die passende Antwort.
Mehrere tausend Fachhändler und Systemhäuser fragen über das Vergleichsportal regelmäßig tagesaktuelle Produktinformationen, Preise und Lagerverfügbarkeiten zu ITK-Produkten aus dem Angebot von über 190 Distributoren ab. Die zahlreichen Klickzahlen auf der Plattform repräsentieren dabei ziemlich genau, welche Produkte der IT-Channel fokussiert.
Wir erhielten von ITscope exklusive Zahlen und fassen für Sie zusammen, wie die Nachfrage seitens des Channels auf dem Druckermarkt konkret aussieht.
Tinte oder Laser?
Beinahe ein Drittel der deutschen Büroangestellten möchte gerne mit einem anderen Gerät drucken. Das ist einer unter vielen Aspekten, den eine im Auftrag von Epson durchgeführte repräsentative Studie unter 1.000 Befragten ergeben hat.
Was die Qualität von Fotos betrifft, sind unter den Befragten die Tintendrucker die Nummer 1, denn neue Tintenrezepturen und Druckköpfe bilden Ausdrucke heute wischfest und scharf ab.
Auch der Vorwurf kleiner und immer leerer Tintenpatronen ist veraltet, denn was viele nicht wissen, Bürotintenstarahldrucker mit großen Tintentanks drucken bis zu 10.000 Textseiten – weitaus mehr als Laserdrucker – aus.
Doch warum kauft man dann überhaupt noch Laserdrucker? Der Grund ist die Druckgeschwindigkeit – besonders beim Ausdruck vieler Seiten, was im Firmenalltag nun mal eher die Regel als die Ausnahme ist. Hier sind die meisten Laserdrucker schneller. Doch auch hier muss man überlegen, was sich lohnt, denn längere Aufwärmphasen und bis zu 80 Prozent höhere Energiekosten beim Vorheizen sind für manche Büros gute Argumente für einen Tintenstrahler.
Die Big Player
Betrachtet man die Klickzahlen des bisherigen Jahres 2014, wird schnell eines klar: HP (109.412) und Brother (95.310) sind die gefragtesten Druckerhersteller am Markt. Weit abgeschlagen auf den Plätzen drei und vier landen OKI (46.065 Klicks) und Canon (43.777 Klicks). Kyocera (42.878 Klicks), Lexmark (31.791 Klicks) und Samsung (29.162 Klicks) nehmen die Plätze fünf bis sieben ein. Die letzten drei Plätze im Top-10-Ranking gehören den Herstellern Epson (23.358 Klicks), Xerox (18.430 Klicks) und Zebra (14.038 Klicks).
Auf der nächsten Seite schlüsseln wir die Nachfragen bei ITscope nach Modellen auf.
- gedruckte Kleidung
Das Kleid, das Dita von Teese trägt, kommt aus dem 3D-Drucker. Es besteht aus 17 Teilen, die dem Model auf den Leib konstruiert wurden. Der Entwurf stammt von Michael Schmidt und Francis Bitoni, gedruckt wurde es in Zusammenarbeit mit Shapeways. - gedruckte Kleidung
Als Material für das Kleid aus dem 3D-Drucker kommt Nylon zum Einsatz. Es ist voll beweglich und mit 13.000 Swarovski-Kristallen besetzt - Sportartikel
Die Sohle des Football-Schuhs Nike Vapor Laser Talon kommt aus einem 3D-Drucker. Damit soll der Sportschuh besonders leicht sein und eine optimale Durchzugskraft auf dem Football-Spielfeld entfalten. - Sportartikel
Der Schuh für American Football von Nike soll tatsächlich mittels 3D-Druck in Produktion gehen. Geplant ist ein Druck mit Nylon - ein Material, das besonders leicht ist, dabei aber widerstandsfähig bleibt. - Möbel
Druckbeispiel: Stuhl - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Spielzeug
Druckbeispiel: Roboter - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Spielzeug
Druckbeispiel: Roboter - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Kleidung
Designermode aus dem 3D-Drucker: Die Kleidung wird in einzelnen Teilen und mit unterschiedlichen Materialien gedruckt. - Kleidung
Aus Haute Couture wird Tech Couture: Die Kleidungsstücke aus dem 3D-Drucker bestehen aus mehreren Teilen und unterschiedlichen Materialien. - Handdrucker
3D-Druck aus dem Handgelenk: Der 3Doodler arbeitet wie ein Stift - nur mit Kunststoff. Er soll den 3D-Druck für alle erschwinglich machen. Ab Februar 2014 soll er erhältlich sein - Kostenpunkt: 99 Dollar plus Versand und Steuer. - Bau
Mondstation aus dem 3D-Drucker: Die europäische Weltraumagentur plant das ehrgeizige Projekt in Zusammenarbeit mit der Industrie. Der 3D-Drucker soll auf dem Mond eingesetzt werden. - Bau
Der 3D-Drucker, der den Bau der Monstation übernehmen soll, ist der D-Shape der britischen Firma Monolite. Er wird für den Gebäudebau eingesetzt. - Haushalt
Formen und Stempel fürs Backen aus dem 3D-Drucker: Ein Einfall, der bei Garage Lab entstand. Der gemeinütziger Verein versammelt in Düsseldorf Kreative und Interessierte am 3D-Druck (www.garage-lab.de). - Haushalt
Alles individuell: Der personalisierte Teelichthalter ist nur ein Beispiel von ScopeforDesign. Der Anbieter ist auf individuelle Gegenstände aus dem 3D-Drucker spezialisiert. Farbe, Text, Material lassen sich - Haushalt
Meine Lampe: Bei ScopeforDesign lassen sich die Lampenschirme inklusive Text, Farbe und Material individualisieren. Sie kommen dann aus dem 3D-Drucker. - Schmuck
Schmuck nach Wunsch: Bei ScopeforDesign lassen sich Schmuckstücke individualisieren. Hier kommen neben Kunststoffen auch Metalle wie Silber aus dem 3D-Drucker. - Gegenstände
Vom Hasen bis zur Skulptur: Alle Objekte stammen aus dem 3D-Drucker - hier: Beispiele von Makerbot, dem Unternehmen, das den Replicator 2 verbreibt. Zu sehen auf der Make Munich im April 2013. - Gegenstände
Frosch aus Kunststoff - ein Beispiel, was 3D-Drucker wie die Modelle von Makerbot leisten. - Kleidung
Hut gefällig: Auf Objekte aus dem 3D-Drucker in vielen Materialien ist i.materialise spezialisiert (i.materialise.com) - Kleidung
Schuhe mal anders: Die Studie wurde von i.materialise auf der Make Munich im April in München gezeigt. - Modelle
Modellbau mit 3D-Druck - hier ein Beispiel, das von i.materialise auf der Messe Make Munich im April in München zu sehen war. - Material
Kunststoffe mit Holzanteil: Dieses Objekt in Holzoptik zeigte 2PrintBeta auf Make Munich im April 2013 in München. Die unterschiedlichen Schattierungen gelingen, indem die Drucktemperatur geändert wird. - Material
Auch im 3D-Druck kommt Papier zum Einsatz. Es wird Blatt für Blatt aufeinandergelegt, verklebt und geschnitten. Am Ende wird das Objekt aus dem Papierblock herausgebrochen. Die Maschine stammt von Mcor Technologies, die Skulptur im Bild von Supermodell, München (www.supermodell.co) - Papier
Skulpturen aus Papier lassen sich in zwei Teilen drucken und dann zusammensetzen. Dank des Papiers sieht man nach dem Kleben keinen Übergang . Info: www.supermodell.co - Instrument
Eine gedruckte Gitarre aus dem Cube von 3D Systems - Instrument
Voll funktionsfähig: Die Gitarre mit eigenem Design aus dem 3D-Drucker Cube. - Waffe
Waffenteil aus dem 3D-Drucker: Die bedenkliche Seite der Do-it-Yourself-Bewegung