Nicht nur Bechtle, auch der Wettbewerber PC-Ware hat 2007 sehr gute Zahlen vorzuweisen.
Zum wiederholten Mal berichtet Deutschlands drittgrößtes Systemhaus von einem Umsatz- und Ergebnisrekord. Und wie alle Jahre wieder sorgte das starke Jahresendgeschäft für einen Wachstumsschub, so dass die Umsätze in den Quartalen II bis IV/2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 592,4 Millionen Euro zulegen konntem.
Das Wachstum wurde dabei erneut von allen drei Geschäftsfeldern getragen, wobei der Consulting & Services-Bereich gleich ein Umsatzplus von 50,8 Prozent zu verzeichnen hatte. Der Systemhausbereich ist um 7,8 Prozent gewachsen, PC-Wares Kerngeschäftsfeld Software-Lizenz-Handel konnte immerhin noch um 3,8 Prozent zulegen.
PC-Wares ausländische Töchter konnten bis auf wenige Ausnahmen auch gute Wachstumsraten realisieren, sodass der der Auslandsanteil der Leipziger auf 54,9 Prozent angestiegen ist. Besonders erfreulich entwickelten sich in den Monaten April bis Dezember 2007 die Gesellschaften in Dänemark mit plus 67,8 Prozent, in Tschechien mit plus 67,8 Prozent und in Finnland mit plus 56,3 Prozent. Erheblich zum Wachstum außerhalb Deutschlands beigetragen haben die von PC-Ware übernommenen Comparex-Gesellschaften .
PC-Wares Rohertrag (23,3 Prozent) ist deutlich stärker gestiegen als der Umsatz des Systemhauses. Auch das Betriebsergebnis (EBITDA) des Systemhauses hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überproportional auf 14,3 Millionen Euro zugelegt. Es liegt damit bereits nach neun Monaten um knapp 2,6 Millione Euro über dem EBITDA des gesamten Geschäftsjahres 2006/2007. PC-Wares Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im letzten Dreivierteljahr um 18,3 Prozent auf 10,7 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr erwartet PC-Ware einen Umsatz von etwa 760 Millionen Euro. (rw)