Dem Channel ist GFI hauptsächlich als Anbieter von Fax-Lösungen bekannt. In diesem Segment agiert das Unternehmen zwar weiterhin, verlagert aber gleichzeitig seinen Schwerpunkt in Richtung Security und Archivierung.
Dazu passt auch die neueste Produktankündigung vom britischen Softwarehersteller. GFI Vipre Antivirus Business 5.0 ist eine Netzwerk basierten Lösung zum Schutz vor Malware. Als Vorteil für seine Software betrachtet Dirk O. Wolbeck, Vertriebsleiter DACH bei GFI, dass sie in der Lage sein soll, auf den Clients bereits arbeitenden Agenten fremder Security-Hersteller sicher zu eliminieren. Damit soll das unerwünschte Zusammenspiel mehrerer Antiviren-Lösungen vermieden werden.
Darüber hinaus konfiguriert "GFI Vipre Antivirus Business 5.0" gleichzeitig auch noch die persönliche Windows-Firewall auf allen angeschlossenen PC-Clients. Damit soll einerseits die Installation der Server-Software beschleunigt und andererseits die reibungslose Kommunikation mit den Agenten gewährleistet werden.
Die GFI-Lösung verfügt zwar über eine eigene integrierte Datenbank zur Steuerung der Clients, für diese Aufgabe kann aber auch eine herkömmliche SQL-Datenbank herangezogen werden, vorzugsweise natürlich die von Microsoft.
Wie bei modernen Netzwerk basierten Security-Lösungen, kann auch der "GFI Vipre Antivirus Business 5.0" remote installiert werden und seine Agenten verteilen. Damit ist diese Software auch für kleinere Kunden geeignet, die es sich keinen eigenen Systemadministrator leisten können und auch nicht bereit sind, mehrere Tausend Euro für einen externen Berater zu bezahlen, der bei ihnen vor Ort das System konfiguriert. GFI-Reseller können Vipre Antivirus Business 5.0 innerhalb eines Tages ausrollen und den Kundenwünschen entsprechend anpassen. Eine 30 Tage lang lauffähige Testversion der GFI-Software ist auf der Website des Herstellers erhältlich.
In der DACH-Region (Deutschland, Österreich und in der Schweiz) arbeitet GFI mit etwa 5.000 Resellern zusammen, es könnten aber durchaus auch mehr werden. Vertriebsleiter Wolbeck schätzt die Basis an potentiellen deutschsprachigen GFI-Partnern auf 7.000 ein. Um sie sollen sich nun etwas zehn Mitarbeiter bei GFI kümmern. Als Value Added Distributoren (VAD) agieren für den Hersteller in Deutschland ADN, Infinigate und Also-Actebis. (rw)