In der Corona-Pandemie mit dem Arbeiten und Lernen von zuhause war Zoom rasant gewachsen. Inzwischen sind viele Unternehmen allerdings zumindest teilweise wieder zum Bürobetrieb zurückgekehrt. Zoom versucht in dieser Situation, den breiteren Kommunikationsbedarf seiner Kunden inklusive der Sprachtelefonie abzudecken.
Das funktioniert: Der Videokonferenzdienst wächst auch nach dem Ende des Corona-Booms in seinem Geschäft. Der Umsatz legte im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf rund 1,15 Milliarden US-Dollar (1,06 Milliarden Euro) zu, wie Zoom am Montag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eher mit 1,13 Milliarden gerechnet. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 299 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 104 Millionen Dollar im Vorjahr
Die Zahlen und der Geschäftsausblick gaben Anlegern neue Zuversicht: Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund elf Prozent zu. Zoom kündigte auch einen Aktienrückkauf im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar an. Das Unternehmen hatte zuletzt 220.400 Firmenkunden. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahrsquartal. 3.810 dieser Kunden gaben im vorangegengen Zwölfmonatszeitraum jeweils über 100.000 Dollar für Zoom aus. (dpa/rs/pma)