Cmdlets für die Remoteverwaltung und das Abrufen der Hilfe
Nicht alle Cmdlets eignen sich für eine Remoteverwaltung von Servern. Sie können hierfür vor allem die Cmdlets nutzen, die über die Option -ComputerName verfügen. Um sich alle Cmdlets anzeigen zu lassen, die diese Option unterstützen, also Server auch über das Netzwerk verwalten können, hilft der Befehl
Get-Help * -Parameter ComputerName
Wollen Sie ausführliche Hilfen anzeigen, bietet das Get-Help-Cmdlet zudem die Möglichkeit, ausführliche Hilfen und Beispiele anzuzeigen, etwa mit den Optionen -Examples, -Detailed und -Full. Generell ist der Umgang mit der PowerShell nicht sehr kompliziert. Geben Sie Get-Command ein, sehen Sie alle Befehle, die die Shell zur Verfügung stellt. Die PowerShell bietet eine ausführliche Hilfe an.
Haben Sie nur den Teil eines Befehls in Erinnerung, können Sie mit dem Platzhalter * arbeiten. Der Befehl
Get-Command *user
zeigt zum Beispiel alle Cmdlets an, deren Name mit user endet. Ist der gesuchte Befehl nicht dabei, können Sie auch mehrere Platzhalter verwenden, etwa den Befehl
Get-Command *user*
Er zeigt alle Befehle an, in denen das Wort »user« vorkommt.
Wurde das gewünschte Cmdlet gefunden, steht die PowerShell mit weiteren Möglichkeiten bereit. Für nahezu alle Cmdlets gilt die Regel dass diese in vier Arten vorliegen: Es gibt Cmdlets mit dem Präfix New-, um etwas zu erstellen, beispielsweise New-ADUser. Das gleiche Cmdlet gibt es dann immer noch mit Remove-, um etwas zu löschen, zum Beispiel Remove-ADUser. Ebenfalls eine neue Funktion in der PowerShell 3.0 ist das Cmdlet Show-Command. Dieses blendet ein neues Fenster mit allen Befehlen ein, die in der PowerShell verfügbar sind. Sie können im Fenster nach Befehlen suchen und sich eine Hilfe zum Befehl oder Beispiele anzeigen zu lassen.