4. Storage
Sehr gefragt: SAN-Administrator, Information Manager
Wie Marktbeobachter in den USA konstatieren, tun sich Unternehmen schwer, Administratoren zu finden, die moderne Speichernetzwerke (SAN) verwalten können. Storage-Profis sind gefragt, die Gehälter entwickeln sich überdurchschnittlich. IDC zufolge wird das weltweite Datenaufkommen von 161 Exabyte bis 2010 auf 988 Exabyte zunehmen. Rund 85 Prozent davon werden in der Verantwortung von Organisationen und Unternehmen liegen. Laut Ute Ebers, Sprecherin der EMC Deutschland GmbH in Neuss, müssen Unternehmen ihre geschäftskritischen Daten "intelligent in ihrem Lebenszyklus verwalten".
Für Ebers wird sich deshalb der eher im Rechenzentrum ansässige Speicheradministrator bis 2010 zu einem Information Manager entwickeln, "der den Wert der Informationen im geschäftlichen Kontext kennt und kosteneffizient für deren Verfügbarkeit und Sicherheit sorgt". Ähnlich beurteilt Roland Trauner, Mainframe-Produkt-Manager bei IBM in Stuttgart, den Qualifikationstrend. Speicherexperten sollten Datenformate konsolidieren und für Datenintegrität sorgen können. "Spezialisten müssen elektronisch vorgebildet sein und sich gut mit Infrastrukturen auskennen." Ein anwendungsspezifischer Hintergrund sei von Vorteil: "Man muss wissen, wie zum Beispiel in SAP-Anwendungen Daten zu verwalten sind. Deshalb werden auch einstige SAP-Berater künftig für Storage verantwortlich sein."