Übernahme Sache des Investors
Eine Darstellung, die Jörg Dreisow, der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Arxes so nicht stehen lassen will: Gegenüber ChannelPartner betonte er am Freitag, der Vorstand um Faulhaber habe die anberaumten Übernahme der Stinnes Datentechnik "nicht zu verantworten gehabt."
Auch wenn sich Faulhaber offenkundig viel erhoffte, habe es nicht in seiner Hand gelegen, wie oder ob der eingekaufte Dienstleister überhaupt eingegliedert werde.
Sprich: Was mit der Stinnes Datentechnik, die ein ergänzendes Portfolio zu Arxes aufwies, geschehen sollte, sollte nicht Sache des Arxes-Vorstands sein, sondern oblag dem Käufer Waterland - der im Namen der Arxes-Holding den Kauf tätigte und sich anschließend für ein paralleles Betreiben beider Unternehmen, Arxes und Stinnes, entschied.
Zum Ausscheiden Peters sagte Dreisow, der seit Herbst 2006 im Aufsichtsrat von Arxes und seit Sommer 2006 für Waterland tätig ist, dass der Aufsichtsrat sich im Frühjahr 2007 mit dem Vorstand über dessen Abgang geeinigt habe. Dabei verwies er auf die ausbleibende positive Rendite des IT-Dienstleisters. Faulhaber und Lieven hätten das Unternehmen dagegen freiwillig verlassen. (aro)