Technik & Know-how: "U3"-konforme USB-Sticks als mobile Arbeitsplätze

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

U3 – Die Hardware

Äußerlich unterscheiden sich die U3-befähigten USB-Sticks kaum von ihren nicht ganz so cleveren Verwandten. Zur Pflichtausstattung gehört gemäß Spezifikation eine LED, diese soll durch ihre Aktivität verhindern, dass der Anwender womöglich bei noch geöffneten Anwendungen den Stick einfach abzieht. U3-Drives gibt es in vielfältigen Kapazitäten, einige Anbieter listen sogar Sticks mit 256 MB. So richtig sinnvoll erscheint jedoch eine Kapazität von mindestens 1 GB, schließlich sollen neben Daten auch Anwendungen darauf Platz finden. Beispielsweise nimmt OpenOffice in der U3-Installation bereits zwischen 200 und 300 MB für sich in Anspruch.

Für einen Test der U3-Plattform standen uns der "Data Traveler" von Kingston mit einer Kapazität von 2 GB sowie die 1-GB-Version des "Store’n’Go" von Verbatim zur Verfügung. Der 2-GB-Data-Traveler steht mit 93 Euro in der Preisliste. Kingston liefert die Software-Pakete Pass2Go, ACDSee und Zinio mit. Pass2Go ist ein portabler Passwort-Manager und die tragbare Version von RoboForm. ACDSee ist ein Bildbetrachter, während Zinio Reader Printausgaben von Magazinen digital umwandelt.

Der 1-GB-Store’n’Go von Verbatim ist im Handel für etwa 60 Euro erhältlich. Dafür bringt er einen portablen Virenscanner namens U3-Antivirus auf Basis von McAfee mit. Zu erkennen sind die U3-Sticks am aufgebrachten U3-Logo sowie häufig an einem im Produktnamen untergebrachten „U3“.

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