Notebooks oder Netbooks könnten so manche alte PC-Flotte ersetzen. In der Anschaffung teurer, verbrauchen sie laut EcoTopTen des Freiburger Öko-Instituts rund 70 Prozent weniger als ein vergleichbarer Tischcomputer, zumal sie ihren eigenen Bildschirm mitbringen. Aber es gibt auch gute Gründe dagegen, alle Arbeitsplätze mit mobilen Rechnern auszustatten. Das fängt bei Ergonomierichtlinen an und endet bei Sicherheitsfragen. Wie leicht ist so ein Gerät unter den Arm geklemmt, womit wohmöglich auch unternehmenskritische Daten verloren gehen.
Für die meisten Unternehmen sind daher Desktop-PCs immer noch die erste Wahl. Konkrete Orientierungshilfen für die Kaufentscheidung bietet eine umfangreiche Datenbank von Energy Star gemäß den seit Juli 2009 geltenden neuen strengen Richtlinien in der Version 5.0, die auch von der EU angenommen wurden. Die Datenbank listet nicht nur den Stromverbrauch einer Vielzahl von Tischrechnern auf, sondern lässt die Geräte auch nach den Kategorien CPU-Leistung und Ausstattung miteinander in Konkurrenz treten. Denn es ist natürlich ein großer Unterschied, ob es sich um einen sogenannten Nettop handelt, in der Leistung ähnlich schwach wie ein Netbook, oder einen ausgewachsenen Rechner mit 3-GHz-Quad-Core-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und einer dedizierten Grafikkarte
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