Accelerator-Programm Spacelab

Media-Saturn sucht neue Start-up-Ideen



Matthias Hell ist Experte in Sachen E-Commerce und Retail sowie  Buchautor. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in renommierten Handelsmagazinen und E-Commerce-Blogs. Zuletzt erschien seine Buchveröffentlichung "Local Heroes 2.0 – Neues von den digitalen Vorreitern im Einzelhandel".
Mit der zweiten Runde seines Accelerator-Programms Spacelab sucht Media-Saturn nach weiterem Input bei der Digitalisierung. Angesprochen sind Start-ups aus den Bereichen FinTech, Internet-of-Things, Connected Home, AdTech und Mobile Commerce.
Anfang April präsentierten sich die Teilnehmer des ersten Spacelab beim Demo Day - nun sucht Media-Saturn Bewerber für die zweite Runde
Anfang April präsentierten sich die Teilnehmer des ersten Spacelab beim Demo Day - nun sucht Media-Saturn Bewerber für die zweite Runde
Foto: Media-Saturn

Das Spacelab von Media-Saturn geht in die nächste Runde: Im Rahmen des 2015 gegründeten Tech-Accelerators investiert Europas größter Elektronik-Retailer wieder in Start-up- Unternehmen entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette. In das erste Spacelab zogen Anfang des Jahres ausschließlich Start-ups aus dem Servicebereich ein. Fu?r die zweite Runde des Programms wendet sich Media-Saturn nun auch an Unternehmer aus den Bereichen FinTech, Internet-of-Things, Connected Home, AdTech und Mobile Commerce.

"Die erste Runde unseres Spacelab war ein voller Erfolg", resümiert Martin Sinner, der als CEO der Electronics Online Group von Media-Saturn auch das Spacelab verantwortet. "Vier Start-up-Unternehmen durchliefen bei uns in den vergangenen Monaten ein umfangreiches Mentoringprogramm und konnten gemeinsam mit Media-Saturn vielversprechende Pilotprojekte realisieren.

Da alle vier Finalisten im Servicebereich angesiedelt waren, möchten wir für den kommenden Batch den Fokus mehr auf Themen wie Internet of Things, FinTech, Connected Home oder Mobile Commerce legen." Dementsprechend wurde auch das Spektrum an Partnern und Mentoren ausgeweitet. Hierzu zählen unter anderem Daniel Skoda, Managing Partner des Programatic Advertising Dienstleisters adlicious, und Martin Körner, Founder & CEO der Zertisa GmbH. Zu den neuen Partnerunternehmen des Spacelab zählt unter anderem PayPal.

Bis Ende Mai können sich Start-ups online unter www.ms-spacelab.com bewerben. Darüber hinaus startet Ende Mai die "Media-Saturn & Metro Accelerator Roadshow powered by Pirate Summit" durch fünf Städte, bei der sich interessierte Unternehmer direkt vor Ort in jeweils fünfminütigen Präsentationen vorstellen können. Die Roadshow, bei der auch Keynotes auf dem Programm stehen werden, macht in Hamburg, Berlin, Wien, Köln und München Station. Damit ihre Bewerbung Erfolg hat, müssen die Start-ups mehr als nur eine gute Idee bieten: Voraussetzung für die Teilnahme am Spacelab-Accelerator sind ein vorzeigbares Produkt oder Geschäftsmodell, ein vollständiges Gründerteam und Relevanz für den Consumer-Electronics-Retail-Markt.

Entscheidung fällt im Juni

Nach Abschluss der Bewerbungsphase werden ab Anfang Juni rund 20 ausgewählte Bewerber bei den "Pre-Accelerator-Days" in München in Workshops mit rund 100 Mentoren und Vertretern von Media-Saturn und von Partnerunternehmen genauer unter die Lupe genommen. Auf dieser Basis entscheiden das Spacelab sowie die Partner und Mentoren gemeinsam mit den beteiligten Start-ups, welche Unternehmen letztlich in das Accelerator-Programm aufgenommen werden.

Media-Saturn investiert finanziell in die ausgewählten Startups. Zudem ziehen sie ab Juni für einen Zeitraum von 20 Wochen in die Räume des Spacelab in München ein. Dort werden sie in Workshops unter anderem in den Bereichen Marktforschung, Markenentwicklung und PR trainiert und können darüber hinaus mit Media-Saturn gemeinsame Pilotprojekte entwickeln sowie über langfristige Partnerschaften verhandeln. Das Programm schließt mit einem für Ende September geplanten Demo Day ab, an dem sich die teilnehmenden Unternehmen Investoren der Start-up-Szene präsentieren können. (rw)

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