Nur ein PC heißt nicht nur geringer Wartungsaufwand und mehr Datensicherheit, sondern auch weniger Geräuschentwicklung, weniger Aufwand für die Klimatisierung von Büroräumen und weniger Elektronikabfall. Damit sieht LG diese Lösung auch als echten grünen Beitrag.
Mindestanforderungen an den PC für zwei bis sechs Anwender sind laut LG ein Dual-Core-Prozessor mit 3 GHz und 4 GB RAM, für sieben bis elf Arbeitsplätze wird ein Rechner mit Quad-Core-Prozessor, mindestens 2,66 GHz und 4 GB RAM empfohlen.
Für Business Solutions, früher bei LG Display (vor allem als LCD-Panel-Hersteller bekannt) aufgehängt, wurde Anfang des Jahres eine eigene Company geschaffen. Jahresziel 2010 allein in Deutschland ist es, die 1-Milliarde-Euro-Marke zu überschreiten, erklärte Tiefenthal.
LG hat sich zwar zum Ziel gesetzt, in einigen Bereichen zur Nummer drei weltweit aufzusteigen, so auch beim neuen Produktfeld NAS-Systeme (siehe unten), aber bei Notebooks hat man diesbezüglich keine Ambitionen, geschweige den bei Desktop-PCs, welche der koreanische Hersteller nicht im Programm hat. Deshalb baue man dabei auf Partner wie anfangs Tarox als Distributor und PC-Lieferant. Weitere Distributoren sollen folgen.
Für kleine Gruppen bietet sich die schon erhältliche N-Serie mit 18,5-Zoll-16:9-Display an. Problem ist, dass die Geräte mit dem Format bei öffentlichen Ausschreibungen durchfallen, denn Standard im B2B-Bereich sind immer noch 19-Zoll-Monitore im klassischen Square-Format.
Auch wenn das Display selbst matt ist, stellt der schwarze schwarz glänzende Rahmen eine weitere Ausschreibungshürde dar. Dennoch hat LG ISP-Direktor Tiefenthal zufolge schon die ersten öffentlichen Schulen dafür gewinnen können.