Von Gartner

Fünf Spartipps beim Betrieb von Online-Shops

12.05.2009

Tipp 3: Vorsicht bei Web 2.0!

Die meist Ajax-basierten Web 2.0-Werkzeuge können sinnvoll sein, wenn sie die Verkaufsraten steigern helfen. Nach der Entwicklung und Implementierung derartiger Technologien könnten die laufenden IT-Kosten im Betrieb von Webshops um bis zehn Prozent sinken, meint Gartner, da lohnt auch schon eine größere Investition. Eigene Communities zu bilden, dürfte für Online-Händler schwierig sein, da sollten sie eher auf arrivierte Webgemeinschaften setzen.

Tipp 4: Rabatte bei E-Commerce-Software-Herstellern einfordern

Webshop-Betreiber können beim Kauf der dazu nötigen Software Rabatte von 20 bis 50 Prozent herausschlagen, wenn sie mit den Hersteller hart verhandeln. Auch die laufenden Lizenzausgaben könnten so signifikant (langfristig drei bis vier Prozent) sinken. Zwar sagt Gartner voraus, dass Softwarehersteller an ihren bisherigen (regulären) Preisen fest halten werden, um ihre Margen zu bewahren, im harten Konkurrenzkampf aber zu einigen Zugeständnissen bereit seine werden, um ihre Kunden langfristig an sich zu binden und ihre Marktanteile zu halten.

Tipp 5: Synergie-Effekten nutzen

Ferner rät Gartner, die Trennungen zwischen dem Off- und Online-Business nieder zu reißen. Die gleichen Person im Marketing oder im Vertrieb kann für beide Kanäle zuständig sein. Damit ließen sich auf einen Schlag Personalkosten zwischen zehn und 15 Prozent einsparen. Der Aufwand für das "Online-Training" der bisher im Offline-Business eingesetzten Personen bliebe dagegen vernachlässigbar, so Gartner. (rw)

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