Die Geschichte um die insolvente COS nimmt nun eine völlig überraschende Wendung. Die Devil AG wird COS übernehmen, darüber haben sich Gesellschafter des Braunschweiger Komponentendistributors und der Insolvenzverwalter der COS Distribution geeinigt.
Die nach intensiven Verhandlungen gefundene Lösung sieht vor, dass die COS zukünftig weiter als eigenständige Gesellschaft mit den Abteilungen Vertrieb, Einkauf, Marketing, Buchhaltung, IT, Web-Team und Credit Controlling am Markt auftritt. Logistik und Service sollen künftig von dem Braunschweiger Zentrallager aus organisiert werden.
Die ebenfals insolvente COS-Tochter und Etailer Avitos wurde nicht von Devil akquiriert. Die Übernahme sämtlicher Abteilungen der COS mit Ausnahme von Logistik und Service bedeutet für die Mitarbeiter dieser Bereiche eine dauerhafte Zukunftsperspektive, so die offizielle Mitteilung. Insolvenzverwalter Ralf Diehl teilte bereits den COS-Mitarbeitern die wirtschaftliche Einigung mit der Devil AG mit. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Gläubigerausschuss. (rw)