Digitale Transformation bei Cisco
Bei Cisco passiert eine Menge in Sachen IoE, Security, Analytics, Server, SDN, etc. - wie wollen Sie dafür sorgen, dass die Menschen Ihre Botschaft der digitalen Transformation besser verstehen? Wie können Sie es erreichen, dass all diese komplexen Zusammenhänge besser verstanden werden?
Chuck Robbins: Da gibt es unterschiedliche Diskussionsstränge. Zum einen die Gespräche mit dem CEO oder einem Geschäftsführer, in denen es um den Beitrag der IT zum Unternehmenserfolg geht, egal welche Prioritäten gerade gesetzt sind, sei es das Bruttoinlandsprodukt, neue Arbeitsplätze, Schutz von Minderheiten oder anderes. Ihre Prioritäten werden zu unseren Prioritäten und wir unterhalten uns darüber, wie Technik sie unterstützen kann. Im nächsten Schritt beantworten wir die Frage "Warum ausgerechnet Cisco?" und was sie in der nächsten Ausbaustufe der Technologie erwartet.
50 Jahre lang haben wir Rechenzentren gebaut und Daten darin gehortet. In den nächsten zwei oder drei Jahren werden wir aber den Aufstieg der "Hyper-distributed Architectures", also hochverteilter Architekturen, erleben, weil Daten mittlerweile überall verstreut sind. In die hätten Unternehmen gerne Einsicht. Dafür braucht es diese hyper-distributed Architektur, weil sie die Analyse zu den Daten bringt, statt die Daten erst zu sammeln und dann zu untersuchen. Das spart enorm Zeit und Geld. Wir sind zudem überzeugt, dass ohne eine solche Architektur das IoE oder die Digitalisierung gar keinen Sinn machen. Erst unsere intelligente Infrastruktur, unser intelligentes Netzwerk ermöglicht Vorteile wie Automatisierung, Analytics und Security.
Ich würde Sie gerne eingehender zum IoE als Teil des großen Ganzen befragen. Glauben Sie, dass die IT verstanden hat, dass sie beim IoE eine führende Rolle einnehmen sollte?
Chuck Robbins: Ich denke, das wird der IT langsam klar. In den vergangenen sechs Monaten ist das in Gesprächen sowohl mit CEOs als auch CIOs immer deutlicher geworden. Seit 30 Jahren erleben wir Konvergenz, also das Zusammenwachsen kleinerer Einheiten zu größeren Verbänden, unter Gesichtspunkten der IT ist das vergleichsweise einfach handzuhaben. Viel schwieriger ist Konvergenz aber in kultureller und organisationspolitischer Hinsicht.
Vor geraumer Zeit haben wir den Übergang von der Systems Network Architecture(SNA) zum Internet Protocol (IP) erlebt, da hatten Sie auf der einen Seite das IBM-Team und auf der anderen das Netzwerkteam. Dasselbe passierte beim Übergang von Time-Division Multiplexing (TDM) zu Voice over IP. Heute aber wollen Sie, dass das Business und die IT eng zusammenarbeiten, denn nur so kann es funktionieren. In den vergangenen paar Monaten hatte ich des Öfteren die IT-Abteilung und Vertreter von Geschäftseinheiten gemeinsam hier, um einen gemeinsamen Weg zu finden und neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Sie sprachen zwei Kernpunkte an: Geschwindigkeit und Vereinfachung. In welchen Bereichen müssen Sie schneller werden?
Chuck Robbins: In allen.
Anders gefragt: Sie übernehmen das Unternehmen so wie es ist. Einige Bereiche davon arbeiten hervorragend, andere müssen etwas aufgemöbelt beziehungsweise schneller werden. Wo muss Cisco schneller werden?
Chuck Robbins: Augenzwinkernd würde ich sagen überall - aber Sie haben Recht: Es gibt gute Gründe dafür, dass ich so schnell Veränderungen in der Organisationsstruktur angekündigt habe. Zum einen haben wir uns entschlossen und unsere Teams darauf eingeschworen, transparenter zu werden. Mitarbeiter können schneller reagieren, wenn sie die benötigten Informationen zur Hand haben. Haben wir eine Information, dann sollten wir sie schnell weitergeben. Davon bin ich überzeugt und will, dass das schnell umgesetzt wird.
- Platz 1: Cisco Catalyst 2960 Series Switch
Die Catalyst 2960 Series von Cisco ist das Einsteigerprodukt für die auf SMB-Anwendungen zielenden Switches von Cisco. Die Geräte sind hauptsächlich als Layer 2-Switches konzipiert, unterstützt werden allerdings auch grundlegende Funktionen des dritten OSI-Layers - Platz 2: HP 2920 Switch-Serie
Die HP 2920 Switch-Serie ist eine Lösung für Zweigstellen und SMBs. Die grundlegenden Layer 3-Funktionen umfassen statisches und RIP-Routing, PoE+, Zugriffssteuerungslisten, sFlow sowie IPv6. - Platz 3: HP 2530 Switch-Serie
Ebenfalls für Zweigstellen und SMBs sind die Switches der Serie 2530 konzipiert. Sie bieten eine Layer-2-Funktionalität und lassen sich vollständig verwalten. - Platz 4: Cisco Small Business SG300 Series
Mit der SG300-Reihe adressiert Cisco kleine und mittlere Unternehmen. Als Managed Switch ausgeführt sind die Modelle per Browser konfigurierbar. - Platz 5: HP 1910 Switch-Serie
Die HP 1910 Switches sind Teil des OfficeConnect-Portfolios für kleinere Unternehmen. Sie unterstützen Fast Ethernet und werden per Web-Interface gemanaget. - Platz 6: Netgear ProSafe GS1xx (GS105, GS108, GS110, GS116)
Die Netgear-Modelle gehören zur Standalone-Smart-Switch-Serie des Herstellers. als Zielgruppe werden für die Layer-2-Switches kleine und mittelständische Unternehmen anvisiert. - Platz 7: TP-Link TL-SG10xxD (TL-SF1005D, TL-SF1008D, TL-SF1016D, TL-SF1024D)
TP-Link ordnet diese Modelle in die Kategorie der Easy Smart Switches ein. Im Gegensatz zu Unmanaged Switches sind sie administrierbar, warten aber nur mit den grundlegenden Basisfunktionen auf. - Platz 8: D-Link DGS-100x (DGS-1005D, DGS-1008P, DGS-1008D)
Diese D-Link-Geräte sind eher dem SOHO-Bereich zuzuordnen. Es handelt sich um Layer-2-Switches mit Gigabit-Ports. - Platz 9: HP 1810 Switch-Serie
Die 1810-Serie besteht aus drei Gigabit Ethernet-Modellen mit 8, 24 oder 48 Anschlüssen sowie zwei Fast Ethernet-Modellen mit 8 oder 24 Anschlüssen. - Platz 10: D-Link DGS-10x (DGS-105, DGS-108)
Bei dem 5/8-Port-Gigabit-Switch DGS-105/DGS-108 handelt es sich um einfache umanaged Switches. Bestehende können damit günstig auf Gigabit Ethernet migriert werden.
Wir müssen in jedem Geschäftsbereich schneller agieren. Damit haben wir auch bereits begonnen. Sehen Sie sich nur an, was Pankaj (Patel, EVP und Chief Development Officer) mit seinen Leuten gemacht hat. Er hat viele kleine Teams ins Leben gerufen, die schnell reagieren und Innovationen vorantreiben können, anstatt immer nur ein und dasselbe Produkt zu betreuen - um nur ein Beispiel zu nennen. Unser Vertrieb ist heute in der Lage, sehr viel schneller in ausführliche Diskussionen mit unseren Kunden einzutreten. Wie gesagt müssen wir aber noch schneller IT und Business zusammenbringen.
Unser Service-Team muss sich schneller Bewegen, um unseren Verkäufern Lösungen an die Hand zu geben. Als Beispiel seien Kreditinstitute genannt, die nach einer Lösung verlangen, mit der ein Hypothekenspezialist von einem zentralen Standort aus mit den Filialen in Kontakt treten kann. Das sollten wir schnellstens liefern. Darüber hinaus sollten wir tun, was wir schon immer getan haben: unseren Kunden genau zuhören, nach Wegen für sie suchen und diese schnellstmöglich ebnen.