Wie komm`ich billig an Office 2007?

17.01.2007
Der von Microsoft lizenzierte Software-Händler U-S-C macht`s vor: Er bietet seinen Kunden eine günstige Möglichkeit, an das neue Office-Paket dran zu kommen.

Der von Microsoft lizenzierte Software-Händler U-S-C macht`s vor: Er bietet seinen Kunden eine günstige Möglichkeit, an das neue Office-Paket dran zu kommen.

Und das geht so: Der Kunden erwirbt bei U-S-C (Universal Software Center) eine neue Office 2003er Version und erhält damit gleichzeitig das Recht, kostenlos auf das Microsoft Office System 2007 upzugraden, sobald diese Software verfügbar ist. Gleichzeitig gibt dieser Kunde seine alte Office-Version (97, 2000 oder XP) bei U-S-C in Zahlung.

"Damit belaufen sich für diesen Kunden die Netto-Beschaffungskosten für das Office 2007-System auf netto 150 Euro", behauptet, U-S-C-Geschäftsführer Walter Lang. Auf jeden Fall kann sich der Kunde bis zu 50 Prozent des Neupreises sparen, heißt es auch in der offiziellen Erklärung des Software-Händlers - je nachdem welche Office-Version in Zahlung gegeben wird.

Die Hälfte seines Umsatzes von 1,5 Millionen Euro hat U-S-C im vergangenen Jahr mit den Verkauf von Neu-Software erzielt, deswegen möchten die Münchner auch nicht als "Gebraucht-Software-Händler" bezeichnet werden. Dennoch ist für sie der Ein- und Verkauf von veralteten Software-Lizenzen ein wichtiges Standbein: "Warum sollten Anwender ihre Software ungenutzt im Schrank liegen lassen, wenn sie eine neue Version kaufen", gibt auch Lang zu bedenken.

Für U-S-C ist deswegen der Handel mit "gebrauchter" Software völlig legitim. Der Händler bekommt dazu genug Anfragen aus dem Markt. Oft sind dabei auch Kunden, die plötzlich merken, dass sie "unterlizenziert" sind, aber nicht genügend Barmittel haben, um sich komplett neue Software-Versionen zu beschaffen. Hier ist dann der Erwerb von beispielsweise Office XP ein legitimes Mittel, um den von der Business Software Alliance (BSA) angedrohten Strafen zu entgehen. (rw)

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