3. Driveby-Spam
Noch perfider ist eine Masche, die in letzter Zeit häufiger Anwendung findet: Dabei wird in die E-Mail eine HTML-Seite eingebunden, welche ein JavaScript enthält, das automatisch Schadsoftware herunterlädt, sobald die E-Mail geöffnet wird.
Das Klicken auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs ist damit nicht mehr nötig. Dies gelingt jedoch nur, wenn das E-Mail-Programm HTML und JavaScript zulässt. Letzteres ist bei aktuellen Versionen populärer Programme wie Outlook oder Thunderbird standardmäßig deaktiviert, ältere Clients bieten hier größere Gefahren. Überprüfen Sie daher, ob Ihr E-Mail-Client dies zulässt. Insbesondere JavaScript sollte immer deaktiviert sein (siehe "Beispiel Driveby-Spam").
4. Gefahren durch Web 2.0
Die meisten sozialen Netzwerke wie Facebook oder Google+ bieten einen eigenen E-Mail-Dienst und Instant-Messenger. Als Anwender haben Sie hier so gut wie keine Möglichkeit, eigene Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Seien Sie hier also besonders vorsichtig beim Austausch von Dateien. Wenn Sie diese Dateien annehmen, sollten Sie sie vor dem Öffnen immer mit einem aktuellen Virenscanner prüfen.