PDCA-Zyklen zur Qualitätsverbesserung angestoßen
Das heißt, nach einer ersten (Maßnahmen-)Planung wurden nun die Mitarbeiter aktiv (Plan- und Do-Phase). Dabei checkten sie regelmäßig, inwieweit ihr Vorgehen zielführend ist (Check-Phase), bevor sie es im Erfolgsfall in ihr Alltagshandeln überführten, sodass es zum neuen Standard wurde, auf dessen Basis weitere Verbesserungen erfolgen (Act-Phase).
Nach dem ersten RIW folgte das Umsetzen der Maßnahmen auf der Shopfloor-Ebene. Dabei wurden die Linien-Führungskräfte jeweils vom zuständigen Excellence-Coach gecoacht, der seinerseits von der externen Beraterin gecoacht wurde. In der Umsetzungsphase trafen sich die Arbeitsteams einmal wöchentlich an der Shopfloor-Tafel in ihrem Bereich, um gemeinsam zu analysieren:
Wurden die vereinbarten Maßnahmen durchgeführt?
Was hat davon (nicht) funktioniert? Und:
Inwieweit haben sich hierdurch die vorab definierten Leistungskennzahlen beziehungsweise Key Per-formance Indicator (KPI) verändert?
Im zweiten RIW wurde zunächst gecheckt: Haben sich die Maßnahmen, die wir beim ersten RIW beschlossen haben, bewährt? Und haben wir die gewünschten Ergebnisse erreicht? Wenn nein, wurden ergänzende Maßnahmen vereinbart. Wenn ja, wurde das veränderte Verfahren zum Standard erklärt. Danach wurde die nächste "Focus area" analysiert und der nächste PDCA-Zyklus gestartet. Das heißt, erneut wurden Maßnahmen definiert, um erkannte "Schwachstellen" zu beseitigen, die dann wiederum in den Folgewochen umgesetzt wurden, um schließlich im dritten RIW erneut zu analysieren: Inwieweit wurden die Ziele erreicht?
Vorstand begibt sich auf die Shopfloor-Ebene
In der Umsetzungsphase von September bis November 2013 besuchten Mitglieder des Vorstands sowie des Excellence-Kernteams drei Mal die Pilot-Bereiche, um sich über den Fortschritt des Pro-jekts zu informieren und den Projektmitgliedern zu signalisieren: Wir erachten das, was Sie hier tun, als wichtig für den mittel- und langfristigen Erfolg des Unternehmens.
Im Dezember waren die Pilotprojekte in den drei Bereichen beendet. Daraufhin fand in ihnen jeweils ein halbtägiger Evalutionsworkshop statt. In den Workshops reflektierten die Teams in Anwesenheit ihres Excellence-Coachs und der externen Beraterin den Erfolg des Projekts unter anderem daraufhin:
Wurden die im A3-Proposal formulierten Ziele erreicht? Und:
Was haben wir im Projektverlauf gelernt?
Eine weitere Frage lautete: Wie kann es weitergehen? Was sind mögliche Ziele? Und: Was müssen wir tun, um diese zu erreichen? Die Ergebnisse der Workshops wurden zusammengefasst und in einem übergeordneten Evaluationsworkshop dem Excellence-Kernteam präsentiert. Danach stellte sich dieses dieselben Fragen wie die Projektteams - jedoch auf Organisationsebene.