Neues Büro für 1.300 Mitarbeiter

SAP baut Präsenz in Berlin aus

17.10.2023
Berlin gilt als Start-up-Hauptstadt. Auch große Tech-Konzerne wie SAP sind in der Hauptstadt. Bei dem Softwarekonzern platzte das alte Berliner Büro aus allen Nähten. Ein neuer Standort musste her.
SAP-Technologievorstand Jürgen Müller eröffnete zusammen mit Wirtschaftsminister Robert Habeck das neue Gebäude in Berlin.
SAP-Technologievorstand Jürgen Müller eröffnete zusammen mit Wirtschaftsminister Robert Habeck das neue Gebäude in Berlin.
Foto: SAP

SAP hat seinen Standort in Berlin deutlich ausgebaut. Europas größtes Software-Unternehmen eröffnete am Montag im Beisein von Wirtschaftsminister Robert Habeck ein großes Bürogebäude, das auf 13 Etagen Platz für 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet. SAP habe insgesamt 250 Millionen Euro in den Standort Berlin-Moabit investiert, sagte SAP-Technologievorstand Jürgen Müller.

Bei der Standortsuche habe die Möglichkeit den Ausschlag gegeben, dort ein modernes Gebäude mit neuem Bürokonzept zu errichten, in dem interdisziplinär an Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oder "Business Process Intelligence" gearbeitet werden könne, sagte Müller. "Die Hauptstadt ist für uns ein sehr zentraler strategischer Standort. Wir freuen uns daher sehr, dass wir in Berlin weiterwachsen und den Digitalstandort Deutschland stärken können."

Ziel von SAP sei, bis 2025 führender Anbieter Künstlicher Intelligenz für Geschäftsanwendungen ("Business-KI") zu werden. Außerdem wolle man Unternehmen dabei unterstützen, KI in den Unternehmen einzuführen. In Berlin habe SAP die besten Voraussetzungen, dieses Ziel zu erreichen. Beim Bau des neuen Büros sei außerdem von zentraler Bedeutung gewesen, die Bedürfnisse aller Mitarbeiter zu erfüllen; egal, wo sie gerade arbeiteten - im Büro, zuhause oder mobil.

Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, Innovation brauche Netzwerke, und Netzwerke bräuchten Biotope. In Berlin seien das Räume, wo Menschen von verschiedenen Sphären interagierten. "Dazu gehört auch die Start-up-Szene und neue Unternehmen, die vielleicht auch mal irgendwann an die Größe von SAP rankommen können, und Platzhirsche wie SAP." (dpa/rs)

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