Strom sparen mit SSD, DIMM & Netzteil

Ratgeber – Xeon-Server optimal konfigurieren

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Energiekosten: Verschiedenen Storage-Konfigurationen

Durch ihren im Vergleich zu Festplatten hohen Preis werden SSDs in Servern noch primär in Szenarien eingesetzt, wo es auf sehr hohen I/O-Durchsatz ankommt. Allerdings sorgen die Solid State Disks auch für eine geringere Energiekosten als die herkömmlichen und in Servern weit verbreiteten 3,5-Zoll-SATA-II-Festplatten.

Bei angesetzten Stromkosten von 0,20 Euro pro KWh ergeben sich bei dem 1U-Rackserver Intel S5500WB „Willowbrook“ mit den verschiedenen Storage-Konfigurationen die folgenden Energiekosten im Monat (30 Tage):

Energiekosten mit verschiedener Storage-Konfiguration

Storage

Energie [Watt]

Elektrische Leistung [KWh pro Monat]

Energiekosten [€ pro Monat]

Kostenersparnis [€ pro Monat]

2x SATA-HDD

82

59,04

11,81

--

2x SSD

77

55,44

11,09

0,72

Der Einspareffekt bei den Energiekosten bleibt durch den Wechsel auf SSDs mit 0,72 Euro pro Monat gering. Bei einem jährlichen Einsparpotenzial von knapp neun Euro macht sich der Aufpreis für SSDs selbst fünfjähriger Betriebsdauer nicht bezahlt.

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