Strom sparen mit SSD, DIMM & Netzteil

Ratgeber – Xeon-Server optimal konfigurieren

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Energiekosten: Verschiedene Netzteile / Systemboards

Im typischen Alltagsbetrieb ist bei Servern von einer mittleren Auslastung von zirka 40 Prozent auszugehen. Bei angesetzten Stromkosten von 0,20 Euro pro KWh ergeben sich bei dem 1U-Rackserver Asus RS700-E6/RS4 mit einen und zwei Netzteilen sowie dem Intel Low-Power-Server S5500WB bei 40 Prozent Auslastung die folgenden Energiekosten im Monat (30 Tage):

Energiekosten mit verschiedenen Netzteilen / Systemboards

Server / Netzteil

Energie [Watt]

Elektrische Leistung [KWh pro Monat]

Energiekosten [€ pro Monat]

Kostenersparnis [€ pro Monat]

Asus RS700 / 2x 770W

212

152,64

30,53

--

Asus RS700 / 1x 770W

185

133,2

26,64

3,89

Intel S5500WB / 1x 450W

152

109,44

21,89

8,64

Der Verzicht auf ein zweites Netzteil spart im Asus-Server knapp 4 Euro Stromkosten pro Monat. Wird stattdessen der Intel Low-Power-Server S5500WB mit identischer Storage- und Arbeitsspeicherausstattung betrieben, so lassen sich bereits 8,6 Euro im Monat sparen. Pro Jahr ergibt sich damit eine Stromkostenersparnis von zirka 100 Euro.

Hochgerechnet auf einen 19-Zoll-Schrank mit beispielsweise 20 1U-Rack-Servern lassen sich bereits zirka 2000 Euro Energiekosten pro Jahr sparen, wenn statt dem Standard-Asus-Server mit zwei Netzteilen der auf Energieeffizienz getrimmte S5500WB-Server von Intel verwendet wird. Alle Berechnungen gehen von einer durchschnittlichen Serverauslastung von 40 Prozent aus.

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