Test: Verschiedene Netzteile / Systemboards
Der 1U-Standard-Rackserver Asus RS700-E6/RS4 mit den zwei Xeon-L5520-CPUs verfügt über zwei redundant ausgelegte 770-Watt-Netzteile mit 80+ Spezifikation. Neben den Energiemessungen mit beiden Netzteilen betreiben wir den Server danach mit nur einem Netzteil. Bei identischer Storage- und Speicherausstattung (zwei SATA-II-Festplatten und sechs 4-GByte-DIMMs) überprüfen wir dann den Energieverbrauch der Xeon-CPUs im Low-Power-Server Intel S5500WB. Der auf eine geringe Energieaufnahme ausgelegte Server verfügt nur über ein 450-Watt-Netzteil mit 80+ Spezifikation.
Im folgenden Diagramm vergleichen wir den Energiebedarf der Server im Leerlauf. Die Systeme laufen unter Windows Server 2008 Enterprise x64 mit dem Energie-Schemata „Ausbalanciert“. Die Xeon-L5520-Prozessoren nutzen ihr Powermanagement-Feature SpeedStep aus:
Unter Volllast ringt SPECpower_ssj2008 dem Server im Lastzustand 100 Prozent den maximalen Energieverbrauch ab. Jetzt sind besonders die Netzteile gefordert:
Welchen Einfluss die Netzteile und das Systemboard auf die Energieeffizienz der Server haben, zeigt folgendes Diagramm. Der Benchmark gibt die gemittelte Performance pro Watt an, die über alle Lastzustände von zehn bis 100 Prozent gemessenen werden: